Was ist der Beschaffungszyklus? Wichtige Schritte und bewährte Praktiken
Erlernen Sie die wichtigsten Schritte des Beschaffungszyklus und bewährte Verfahren für Effizienz. Verbessern Sie die Beschaffung, senken Sie Kosten und stärken Sie noch heute die Beziehungen zu Lieferanten.

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Sie wissen, wie jedes Unternehmen wie ein Uhrwerk zu funktionieren scheint, bis etwas nicht mehr funktioniert? Genau an dieser Stelle kommt der Beschaffungszyklus ins Spiel. Es ist im Wesentlichen der Prozess, der verhindert, dass alles auseinanderfällt. Egal, ob ein Unternehmen Bestellungen für Rohmaterialien aufgibt, Dienstleistungsverträge arrangiert oder einfach Büroartikel aufstockt – hinter den Kulissen läuft ein gesamter Beschaffungsprozess still und leise ab.
Die meisten Leute bemerken es eigentlich nicht, aber wenn die Beschaffungsstrategie schiefgeht, herrscht Chaos. Verspätete Lieferungen, Rechnungen, die nicht übereinstimmen, und überall Störungen in der Lieferkette. Und warum ist das wichtig? Weil die korrekte Durchführung des Beschaffungslebenszyklus Zeit, Geld und eine Menge Ärger spart.
In diesem Artikel werden wir den gesamten Beschaffungsprozess Schritt für Schritt durchgehen und darüber sprechen, wie Beschaffungsmanager und Lieferketten-Teams klügere Entscheidungen treffen, Lieferanten besser verwalten und Systeme aufbauen können, die tatsächlich unter realen Bedingungen funktionieren – nicht nur auf dem Papier.
Was ist ein Beschaffungszyklus?
Der Beschaffungszyklus umfasst den gesamten Prozess, den ein Unternehmen durchläuft, um die benötigten Waren und Dienstleistungen zu erwerben. Von der Identifizierung des Bedarfs bis hin zum Erhalt der Rechnung und der Überprüfung der Leistung des Lieferanten. Es ist eines der Schlüsselelemente Ihres Beschaffungsprozesses. Jeder Schritt verbindet eine Kette, und wenn einer ausfällt, gerät das ganze System ins Wanken.
Der Beschaffungszyklus, oder für manche der Lebenszyklus der Beschaffung, handelt nicht wirklich nur vom Einkaufen. Es geht darum, alle Aspekte des Prozesses zu überwachen, von der strategischen Beschaffung über das Lieferantenbeziehungsmanagement und die Vertragsverhandlung bis hin zur Rechnungsbearbeitung. Jeder Schritt hat seine eigene Funktion, und das Auslassen eines Schrittes stört das Gleichgewicht.
Wenn er richtig durchgeführt wird, synchronisiert ein gut geführter Beschaffungszyklus alles. Er vereinfacht die Beschaffungsverfahren, hält Risiken unter Kontrolle und ist kosteneffektiv. Beschaffungsmanager sind in der Regel dafür verantwortlich, diese Prioritäten auszubalancieren und gleichzeitig die Einhaltung interner Beschaffungsvorschriften sowie externer Vorschriften sicherzustellen.
Es ist leicht zu übersehen, welche große Rolle dies im Supply Chain Management spielt, doch die Realität ist, dass ohne einen reibungslos funktionierenden Beschaffungszyklus die internen Abläufe unter dem Druck zusammenzubrechen beginnen. Deshalb ist es extrem (extrem!) wichtig, einen optimierten Beschaffungsprozess zu haben.
Schritte im Beschaffungszyklus
Der Beschaffungszyklus ist im Wesentlichen eine Reihe von verbundenen Schritten, die den Einkaufsprozess am Laufen halten. Jeder Schritt zählt. Werden einige Schritte der Beschaffung übersprungen, wird man dies später irgendwo spüren – in den Kosten, Verzögerungen oder bei der Verwirrung der Lieferanten. Grundsätzlich hilft das Verständnis dieser Phasen jeder Organisation, die Kontrolle zu behalten, Transparenz zu gewährleisten und eine Beschaffungsoptimierung zu erreichen, die tatsächlich in der realen Welt funktioniert.
1. Bedürfnisse oder Anforderungen identifizieren
Der Beschaffungszyklus beginnt hier. Er wird eingeleitet, wenn ein Team einen Bedarf identifiziert, beispielsweise Rohstoffe, Büromaterialien oder die Beschaffung ausgelagerter Dienstleistungen. Es wirkt zwar einfach, aber diese Handlung bestimmt den Ton für den gesamten Einkaufszyklus.
Als Nächstes folgt die Beschaffungsplanung. Teams legen fest, was genau sie benötigen, wie viel und wann. Sie definieren die Spezifikationen der Waren oder Dienstleistungen, denn je klarer man hier ist, desto weniger Chaos muss man später beseitigen. Sie kennen das Sprichwort: „Zweimal messen, einmal schneiden.“
In dieser Phase führen Beschaffungsmanager in der Regel Marktforschung durch, um etwas über Verfügbarkeit und Preistrends zu erfahren. Dies hilft ihnen, potenzielle Unterbrechungen in der Lieferkette zu antizipieren, bevor sie Anlass zur echten Besorgnis bieten. Irgendwie fühlt sich dieser Abschnitt weniger aufregend an, aber offenbar wird hier eine solide Beschaffungsstrategie begründet.
2. Erstellen eines Beschaffungsantrags
Nachdem der Bedarf erkannt wurde, erstellt jemand einen Beschaffungsantrag. Im Wesentlichen handelt es sich um ein internes „Hey, wir brauchen das“-Dokument. Es gibt an, was benötigt wird, schätzt die Kosten und erklärt, warum es erforderlich ist.
Dieser Bericht durchläuft einen internen Genehmigungsprozess. Die Finanzabteilung oder der Abteilungsleiter prüfen in der Regel, ob die Anfrage mit den Beschaffungsrichtlinien und verfügbaren Budgets übereinstimmt. So behält die Organisation die Kontrolle und sorgt für Compliance.
Ein starker Genehmigungsworkflow für die Beschaffung vermeidet unnötige Rückfragen, Verzögerungen oder Verwirrung. Sobald er genehmigt ist, wird der Beschaffungsantrag zur Grundlage für die nächste Phase, nämlich die Bewertung und Beschaffung. Sie wären überrascht, wie viele Beschaffungsaktivitäten davon abhängen, dass dieser einzelne Schritt richtig gemacht wird.
3. Lieferantenidentifikation und -auswahl
Jetzt wird es interessant. Der Prozess der Lieferantenauswahl ist der Punkt, an dem der Beschaffungsmanager beginnt, potenzielle Lieferanten zu vergleichen. Es geht um Kosten, Zuverlässigkeit, finanzielle Stabilität und frühere Leistungen.
Hierbei geht es nicht darum, den billigsten Anbieter zu wählen. Es geht vielmehr darum, zuverlässige Lieferanten ausfindig zu machen, die tatsächlich liefern können, was sie angekündigt haben. Lieferantenmanagement und -bewertung sind hier von entscheidender Bedeutung. Starke Lieferantenbeziehungen vermeiden später viele Probleme.
Für direkte Beschaffung, wie beispielsweise Rohstoffe zur Produktion, sind Qualität und Lieferzeit am wichtigsten. Bei indirekter Beschaffung, wie Bürobedarf oder Beratungsdienstleistungen, spielt Flexibilität bei den Kosten manchmal eine wichtigere Rolle. In jedem Fall geht es darum, langfristiges Vertrauen aufzubauen.
Die meisten Teams nutzen hier ein wettbewerbsorientiertes Ausschreibungsverfahren, um Fairness und Transparenz zu gewährleisten. Strategische Beschaffung hilft Organisationen, Partnerschaften aufzubauen, die zu erheblichen Kosteneinsparungen und robusteren Lieferantenbeziehungen führen.
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4. Verhandlung und Vertragsabschluss
Sobald der Lieferant ausgewählt wurde, beginnt der ernste Teil: Die Verhandlung. Es ist die Zeit, in der es kompliziert, aber auch aufregend wird. Diese Phase des Beschaffungszyklus legt die Grundlagen für alles Weitere, wie Zahlungsbedingungen, Lieferzeitplan, Leistungsumfang und natürlich all die Vertragsbedingungen, die beide Seiten im Einklang halten.
Effektive Lieferantenverhandlungen bedeuten nicht nur Kostensenkungen. Es geht um Balance. Senior-Einkaufsmanager oder der Chief Procurement Officer leiten typischerweise einen solchen Verhandlungsprozess, um sicherzustellen, dass das Vereinbarte tatsächlich umsetzbar ist und den Richtlinien des Unternehmens entspricht. Ob es nun um den Preis oder die Flexibilität geht. Ein paar Runden von Geben und Nehmen sind zu erwarten.
Sobald die beiden sich die Hände schütteln – buchstäblich oder im übertragenen Sinne – geht die Vereinbarung in die Vertragsverwaltung über. Jede Klausel zählt hier. Die Vertragserfüllung wird von Teams überwacht, und Lieferfristen, Garantien und Strafen werden eingehalten. Gut verwaltete Verträge minimieren Konflikte und fördern Vertrauen, auf dem jede Beschaffungsstrategie basiert.
5. Bestellfreigabe
Sobald der Deal abgeschlossen ist, besteht der nächste Schritt darin, eine Bestellung (PO) aufzugeben. Es ist im Grunde ein offizielles Daumen-hoch für den Lieferanten. Darin wird festgelegt, was gekauft wird, wie viel und zu welchem Preis. Der Bestellprozess bringt alle Beteiligten auf denselben Stand, insbesondere das Beschaffungsteam, den Lieferanten und die Buchhaltungsabteilung.
Ein automatisierter PO-Prozess hilft hier enorm. Er ist schneller, übersichtlicher und bietet eine Dokumentationshistorie für spätere Audits. In Fällen, in denen Unternehmen eine Vielzahl von Waren oder Dienstleistungen abwickeln, verhindert dieser Schritt Chaos. Er garantiert auch, dass die Ausgaben beherrschbar bleiben und jede Bestellung den zuvor genehmigten Anforderungen im Beschaffungszyklusprozess entspricht.
6. Lieferung und Inspektion
Es folgt die Lieferung, die oft darüber entscheidet, wie reibungslos der gesamte Beschaffungsprozess verläuft. Der Lieferant liefert oder sendet die Güter und Dienstleistungen, und das Team inspiziert diese. Das ist kein einfaches Abhaken. Es geht darum, Qualität, Quantität und die Einhaltung der Bestellung sicherzustellen.
Wenn es um Rohstoffe geht, werden manchmal Muster getestet, bevor die gesamte Charge akzeptiert wird. Bei dienstleistungsbasierten Verträgen prüft das Beschaffungsteam oder das Lieferantenmanagement-Team Leistungsberichte und Feedback. Wenn etwas nicht stimmt, wie fehlende Artikel, Schäden oder schlechte Dienstleistungen, wird dies sofort gemeldet.
An dieser Stelle zählt schnelle Kommunikation. Verzögerte Meldungen oder der Austausch fehlerhafter Waren können sich durch die Lieferkette ziehen und Produktion und Betriebseffizienz beeinträchtigen. Effizientes Handeln in dieser Phase unterstreicht die Bedeutung eines wirkungsvollen Lieferantenbeziehungsmanagements und eines soliden Lieferantenbewertungsverfahrens.
7. Rechnungsverarbeitung und Zahlung
Nach Abschluss aller Prüfungen ist es Zeit für die Zahlung. Der letzte Abschnitt. Der Lieferant sendet eine Rechnung, und die Rechnung wird im nächsten Schritt verarbeitet. Die Buchhaltungs- oder Finanzabteilung überprüft alle Details mit der Bestellung und dem Lieferschein. Niemand mag es, wenn Zahlen nicht übereinstimmen.
Nach der Genehmigung erfolgt die Zahlung gemäß den vereinbarten Zahlungsbedingungen, manchmal in 30 Tagen, manchmal später. Pünktliche Zahlungen sind mehr als nur höflich; es geht um die Pflege von Lieferantenbeziehungen und Lieferantenzuverlässigkeit. Eine verspätete Zahlung mag nicht groß erscheinen, kann jedoch Vertrauen erschüttern und künftige Transaktionen verzögern.
Der Beschaffungszyklus endet mit einer abschließenden Überlegung: die Bewertung der Lieferantenleistung und der Vertragsergebnisse. Hat der Lieferant wie erwartet geliefert? Waren die Beschaffungsmethoden effektiv? Dies sind die goldenen Erkenntnisse für den nächsten Zyklus.
Häufige Herausforderungen im Beschaffungszyklus
Selbst die am besten geführten Organisationen haben Stolpersteine im Beschaffungsprozess. Einige entstehen durch veraltete Systeme, andere durch menschliche Tendenzen oder Lieferantenprobleme. Egal, woher sie stammen, solche Hindernisse behindern häufig den gesamten Beschaffungsprozess und halten Einkaufsmanager nachts wach.
Mangelnde Transparenz und manuelle Prozesse
Viele Teams verwenden immer noch Tabellenkalkulationen und E-Mails, um Einkäufe abzuwickeln. Das ist zwar in einigen Prozessen völlig in Ordnung, aber manuelle Systeme bringen Chaos in Form von verlorenen Einträgen, verlegte Dokumente und Genehmigungsanträge, die tagelang in Posteingängen versauern. Ohne Beschaffungsautomatisierung gibt es nur begrenzte Transparenz.
Man kann nicht genau nachvollziehen, wo sich ein Einkauf befindet oder von wem er genehmigt wurde. Und bei Prüfungen wird das Chaos in kürzester Zeit offensichtlich. Beschaffungsdokumentationen sind schwer zurückzuverfolgen, und Fehler häufen sich. Deshalb migrieren so viele Unternehmen nach und nach zu digitaler Beschaffungssoftware, die alles (von Anforderungen bis hin zu Vertragsmanagement) in einer übersichtlichen Perspektive zusammenführt.
Inkonsistente Leistung der Lieferanten
In der Praxis ist kein Lieferant ideal. Es gibt einige, die früh liefern, andere, die nie zurückrufen. Versandzeit oder Materialqualität werden zu einem kritischen Bestandteil des Beschaffungsprozesses einer Organisation. Schlechte Materialqualität oder verspätete Lieferungen können die Lieferkette ins Stocken bringen und Teams zwingen, kurzfristige Änderungen vorzunehmen oder für sofortige Ersatzlieferungen zu bezahlen.
Ohne ordentliche Lieferantenbewertung und Überwachung deren Leistung stapeln sich diese Probleme. Unternehmen benötigen zuverlässige Systeme zur Bewertung der Leistung von Lieferanten, nicht nur dann, wenn etwas schiefgeht. Das bewahrt die Stabilität und Vorhersehbarkeit des Beschaffungszyklus.
Schlechtes Vertragsmanagement
Dieses Problem ist überraschend häufig. Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, wenden sich viele Teams dem nächsten Kauf zu und vergessen die Details zu verfolgen. Doch das Vertragsmanagement ist der Punkt, an dem entweder Geld gespart oder verschwendet wird. Verpasste Verlängerungsdaten, veraltete Vertragsbedingungen oder vergessene Klauseln können Budgets stillschweigend belasten.
Ein gutes Vertragsmanagement verfolgt alles genau, d.h. Bedingungen, Meilensteine und Verpflichtungen sind alle im Blick. Es geht darum, die Einhaltung zu gewährleisten und Kosteneffizienz oder große Einsparungsmöglichkeiten zu erkennen, bevor sie entgehen.
Unterbrechungen der Lieferkette
Es gibt Zeiten, in denen alles in Ordnung zu sein scheint, bis ein Lieferant am anderen Ende der Welt Insolvenz anmeldet. Unterbrechungen der Lieferkette wie diese sind unangenehm. Sie können durch Naturkatastrophen, politische Instabilität oder sogar Versandverzögerungen entstehen.
Eine gute Beschaffungsfunktion bereitet sich auf solche unerwarteten Überraschungen vor. Ein verlässlicher Kreis von Lieferanten an verschiedenen Standorten und verfügbare Alternativen mindern Risiken. Es geht nicht darum, Katastrophen vorherzusehen, sondern darauf vorbereitet zu sein, wenn sie eintreten.
Fragmentierte Kommunikation zwischen Teams
Dieses Problem tritt häufiger auf, als alle zugeben wollen. Die Einkaufsabteilung konzentriert sich auf etwas, die Finanzabteilung tätigt Zahlungen, und die Beschaffungsoperationen wollen nur, dass ihre Waren oder Dienstleistungen pünktlich eintreffen. Ohne Koordination gehen Dinge verloren.
Fehlkommunikation führt zu doppelten Bestellungen, langsamer interner Genehmigung oder nicht übereinstimmenden Rechnungen. Teamarbeit ist notwendig, damit der Beschaffungsprozess reibungslos verläuft. Wenn alle, von der Buchhaltungsabteilung bis hin zum Chief Procurement Officer, frei Updates bereitstellen, funktioniert der gesamte Beschaffungszyklus schnell und problemlos.
Bewährte Methoden zur Verbesserung des Beschaffungszyklus
Was lässt eine Beschaffungsstrategie heutzutage wirklich funktionieren? Es geht nicht nur darum, klug einzukaufen, sondern etwas aufzubauen, das Bestand hat. Lassen Sie uns einige bewährte Verfahren der Beschaffung durchgehen, die Ihrem Team helfen können, einen Prozess zu gestalten, der schnelle Ziele erreicht und gleichzeitig das langfristige Spiel im Blick behält.
Entwickeln Sie eine starke Beschaffungspolitik
Eine gute Beschaffungspolitik ist wie ein Kompass. Sie weist allen die gleiche Richtung. Sie sollte jeden Schritt des Beschaffungsprozesses eindeutig umreißen, von der anfänglichen Anfrage über den Einkauf bis hin zur Vertrags- und Zahlungsverwaltung.
Diese Richtlinie ist nicht nur eine Bedienungsanleitung, sondern auch ein Schutzmechanismus. Sie definiert Ausgabenlimits, den Genehmigungsprozess für Käufe und wer auf jeder Ebene genehmigen darf. Zudem legt sie Standards für ethisches Verhalten und für das Verhalten von Lieferanten fest.
Ohne klare Richtlinien fangen Teams oft an, improvisieren zu müssen. Dann entsteht Verwirrung. Audits werden chaotisch und die Einhaltung von Vorschriften beginnt zu bröckeln. Aber eine solide Richtlinie bewirkt das Gegenteil. Sie sorgt für Einheitlichkeit, stärkt die Verantwortlichkeit und macht den gesamten Beschaffungsprozess reibungsloser und konsistenter.
Digitale Beschaffungstools nutzen
Man kann die besten Leute einstellen, aber wenn sie in Papierkram ersticken, wird das System früher oder später zusammenbrechen. So läuft es eben. Moderne digitale Beschaffungstools übernehmen die langweiligen, sich wiederholenden Aufgaben und lassen den Menschen Raum, sich auf Strategie zu konzentrieren – den Bereich, der das Geschäft tatsächlich voranbringt.
Automatisierungsplattformen können alles erledigen – von Einkaufsanfragen über Genehmigungen, Rechnungen bis hin zu Berichten. Der Nutzen ist klar: weniger Fehler, schnellere Freigaben und ein schärferer Überblick darüber, wohin das Geld wirklich fließt.
Die meisten Unternehmen kombinieren diese Tools mittlerweile mit einem ERP-Beschaffungsmodul, das Einkauf, Finanzen und Bestandsverwaltung integriert. Es ist im Grunde die Art und Weise, wie Gruppen den Beschaffungsprozess effizient gestalten, sodass er ohne ständige menschliche Eingriffe läuft.
Schwerpunkt auf strategische Beschaffung
Strategische Beschaffung zielt darauf ab, Ihren Markt, Ihre Lieferkette und die Art von Partnerschaften zu verstehen, die Ihr Geschäft tatsächlich voranbringen.
Beschaffungsteams, die in dieser Methodik brillieren, vergleichen in der Regel Gesamtkosten statt Preise. Sie betrachten Logistik, Qualität und sogar Innovation von der Lieferantenseite. Auf diese Weise schaffen sie widerstandsfähigere Lieferantenbeziehungen, die länger halten und besser funktionieren.
Strategische Beschaffung trägt auch zu erheblichen Kosteneinsparungen bei, weil sie Nacharbeiten minimiert und Effizienz sowie Qualitätskonsistenz maximiert. Durch Lieferantenauswahl, Marktforschung und kontinuierliche Kommunikation kann Ihr Sourcing-Team zuverlässige Lieferanten finden und Verträge an sich ändernde Geschäftsbedingungen anpassen.
Lieferantenbeziehungsmanagement verbessern
Keine Erfolgsgeschichte in der Beschaffung ist ohne effektives Lieferantenmanagement möglich. Praxisnahes Lieferantenbeziehungsmanagement (SRM) verwandelt bloße Transaktionen in Beziehungen, die über das Vertragswesen hinaus echten Mehrwert bringen.
Beginnen Sie damit, klare Erwartungen zu setzen und die Kommunikation offen zu halten. Überwachen Sie die Leistung Ihrer Lieferanten und bleiben Sie durch regelmäßige Check-ins, Feedback und gemeinsame Beschaffungsziele verbunden. Diese kleinen Schritte in der Beschaffung helfen, Verzögerungen zu vermeiden und alle auf dem gleichen Stand zu halten.
Wenn Lieferanten sich vertraut fühlen, legen sie sich mehr ins Zeug. Ihre Bestellungen werden schneller bearbeitet, Antworten erfolgen schneller und die Konditionen verbessern sich. Und wenn Probleme auftreten – eine Verzögerung, ein Mangel oder eine plötzliche Störung – machen starke Beziehungen deren Lösung einfacher.
Beschaffungsauditprozess implementieren
Ein Beschaffungsaudit mag langweilig erscheinen, aber es ist eines der effektivsten Instrumente für kontinuierliche Verbesserung. Es ermöglicht Ihnen, einen Schritt zurückzutreten und zu prüfen, ob jede Phase der Beschaffung korrekt ausgeführt wird.
Beim Durchführen solcher Audits durchforsten Teams Dokumente, Vertragsvereinbarungen und Transaktionsunterlagen, um Lücken oder Abweichungen bei der Compliance zu erkennen. Gelegentlich findet man alte Verträge oder manuelle Verfahren, die unnötige Verzögerungen verursachen.
Durch deren Behebung entdecken Organisationen oft Möglichkeiten, Kosten zu senken oder die Beschaffung effizienter zu gestalten. Darüber hinaus ist die Pflege klarer Aufzeichnungen hilfreich für zukünftige Audits, die jeden Einkauf transparent und nachvollziehbar machen.
Wichtige Kennzahlen zur Messung der Beschaffungsleistung
Wenn Sie in Betracht ziehen, die Leistung der Beschaffung zu verbessern, übermitteln Zahlen nur die Hälfte der Botschaft - die andere Hälfte kommt aus deren Verständnis. Solche Maßnahmen ermöglichen Ihnen zu sehen, was im Plan ist, was hinter dem Zeitplan liegt und was einfach Zeit verschwendet. Hier ist eine nähere Betrachtung:
- Effizienz der Beschaffung – Dies ist im Grunde genommen ein Maß dafür, wie schnell es vom Zeitpunkt der Bestellung einer Anfrage bis zum Abschluss der Bestellung geht. Dauert es zu lange, gibt es definitiv irgendwo einen Engpass. Ein schnellerer Ablauf ist ein Zeichen dafür, dass Ihr Beschaffungsteam effektiv arbeitet und die Lieferanten reaktionsfähig sind.
- Zuverlässigkeit der Lieferanten – Hier geht es um Vertrauen. Liefern Ihre Lieferanten pünktlich und erfüllen sie die Qualitätsstandards? Sie können die Leistung der Beschaffung nicht effektiv kontrollieren, ohne dies sicherzustellen. Verzögerte oder unregelmäßige Lieferungen können Produktionspläne zunichtemachen, daher ist die Überwachung der Zuverlässigkeit ein Muss.
- Kosteneinsparungen – Einfach und klar. Es ist das, was Sie hätten ausgeben können, im Vergleich zu dem, was Sie nach Verhandlungen, strategischer Beschaffung oder Prozessoptimierung tatsächlich ausgegeben haben. Sparen Ihre Beschaffungsmethoden wirklich Geld oder verschieben sie lediglich Kosten an andere Stellen?
- Durchlaufzeit der Beschaffung – Je schneller, desto besser. Dies ist eine Messung, wie lange im Durchschnitt jeder Schritt des Beschaffungsprozesses dauert, von der Anforderung bis zur Zahlung. Längere Durchlaufzeiten könnten darauf hindeuten, dass zu viel manuell erledigt wird, verwirrende Genehmigungen vorliegen oder einfach schlechte Kommunikation zwischen den Abteilungen herrscht.
- Vertragseinhaltung – Dies verfolgt, wie viele Einkäufe genehmigten Verträgen folgen. Wenn Mitarbeiter „außerhalb des Vertrags“ agieren, führt dies oft zu höheren Kosten oder Compliance-Problemen. Eine hohe Einhaltung bedeutet, dass Ihre Beschaffungsrichtlinien respektiert werden – und Sie kein Geld auf der Strecke lassen.
- Rechnungsgenauigkeit – Haben Sie jemals Rechnungen, Bestellungen und Lieferungen gehabt, die nicht übereinstimmen? Albtraum. Weniger Abweichungen bedeuten, dass Ihr Beschaffungsprozess sauber ist und die Finanzdaten zuverlässig sind. Genaue Rechnungen ermöglichen auch eine bessere Planung des Cashflows und bessere Beziehungen zu Lieferanten.
Die regelmäßige Überwachung dieser Kennzahlen hilft Beschaffungsleitern, Schwachstellen zu erkennen, Verzögerungen zu beseitigen und die Ausgaben besser zu kontrollieren. Es geht nicht nur darum, Kosten zu senken. Es geht darum, ein Beschaffungssystem aufzubauen, das agil, transparent und stark genug ist, um jeden zukünftigen Schock in der Lieferkette zu meistern.
Fazit
Der Beschaffungszyklus ist viel mehr als nur Papierkram. Es ist ein Prozess, der wie eine Maschine funktioniert, die alles zum Laufen bringt, von der anfänglichen Kaufanfrage bis zur letzten Zahlung. Jeder Schritt zählt, da er bestimmt, wie effizient das Unternehmen arbeiten kann und in welchem Maße es Kosten verwaltet. Es sind die Unternehmen, die im Jahr 2025 auf Automatisierung, datengestützte Erkenntnisse und bessere Lieferantenbeziehungen setzen. Die Beschaffung ist jetzt sinnvoller, mit weniger administrativen Aufgaben und deutlich strategischer. Richtig durchgeführt, fördert sie Vertrauen, vereinfacht Zeitpläne für die Servicebereitstellung und reduziert Verschwendung. Im Wesentlichen geht es nicht nur darum, Geld zu sparen, sondern auch darum, die Grundlagen zu schaffen, die das gesamte Unternehmen absichern und auf alles vorbereiten, was kommen mag.
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