Torg
Open menu

Strategische Beschaffung: Bedeutung, Hauptschritte und bewährte Praktiken

Published: 4/23/2025|Updated: 10/6/2025
Written byHans FurusethReviewed byKim Alvarstein

Erfahren Sie die Bedeutung von strategischer Beschaffung, ihre Bedeutung im Lieferkettenmanagement, den schrittweisen Prozess der strategischen Beschaffung und die besten Praktiken.

Strategic Sourcing

200+ Käufer vertrauen Torg beim Sourcing

AmazonDelicoGate RetailHappy SliceDlvryMy MuesliProkura

Jedes Unternehmen, das in einer Lieferkette tätig ist, versteht, dass wen und was Sie beschaffen, weit mehr beeinflusst als die ursprünglichen Beschaffungskosten. Ein Schnäppchen, das heute günstig erscheint, kann in Zukunft unerwartete Ausgaben mit sich bringen, wenn die Zuverlässigkeit des Lieferanten nachlässt oder Vertragsvereinbarungen Ihre übergeordneten Geschäftsziele nicht mehr fördern.

Wenn sich Beschaffungsexperten oder Einkaufsteams nur auf transaktionale Käufe konzentrieren, verlieren sie die potenziellen Kosteneinsparungen, die mit der Leistung der Lieferanten, der Effektivität der Lieferkette und sogar mit langfristigen Lieferantenpartnerschaften verbunden sind. Deshalb wird eine Beschaffungsstrategie als lebendiger Bestandteil des Lieferkettenmanagements betrachtet.

Dieser Artikel erläutert die Bedeutung von strategischer Beschaffung in klaren Begriffen. Wir werden uns den strategischen Beschaffungsprozess ansehen, den Beschaffungsabteilungen verwenden, um Lieferanten zu qualifizieren, Verträge zu verhandeln und die Leistung der Lieferanten zu überwachen. Sie werden auch sehen, wie ein strategischer Beschaffungsplan mit Risikomanagement, kontinuierlicher Verbesserung und globalen Abläufen verknüpft ist.

Was ist strategische Beschaffung?

Strategische Beschaffung ist ein langfristiger, datengesteuerter Ansatz für den Einkauf, der darauf abzielt, das effizienteste, kostengünstigste und widerstandsfähigste Lieferantennetzwerk für ein Unternehmen aufzubauen. Im Gegensatz zum traditionellen Einkauf, der oft nur den Preis priorisiert, verfolgt die strategische Beschaffung einen ganzheitlichen Ansatz – sie analysiert Lieferantenfähigkeiten, Gesamteigentumskosten, Markttrends, Risikofaktoren und langfristige Wertschöpfung.

Der Prozess umfasst typischerweise:

  • Bewertung der geschäftlichen Anforderungen und Ausgabenkategorien
  • Analyse von Lieferantenmärkten
  • Bewertung und Auswahl der richtigen Lieferanten
  • Verhandlung von Verträgen für sowohl Kosteneinsparungen als auch Mehrwert
  • Kontinuierliche Überwachung der Lieferantenleistung

Durch die Anwendung strategischer Beschaffung erzielen Unternehmen bessere Preise, verbesserte Lieferantenbeziehungen, reduzierte Risiken und eine stärkere Widerstandsfähigkeit der Lieferkette. Sie wird in Branchen wie der Fertigung, dem Einzelhandel, dem Gesundheitswesen sowie der Lebensmittel- und Getränkeindustrie häufig eingesetzt, um Kosten zu optimieren und gleichzeitig eine gleichbleibende Qualität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

🚀 Möchten Sie Kosten senken, die Lieferantenqualität verbessern und Risiken minimieren? Veröffentlichen Sie Ihre Ausschreibung in wenigen Minuten und erhalten Sie wettbewerbsfähige Angebote von vertrauenswürdigen globalen Lieferanten – schneller, sicherer und intelligenter.

Anfrage für Großbestellung

Einfache Bestellung, transparente Preise, direkt an Ihre Tür geliefert

Warum ist strategische Beschaffung wichtig?

Strategische Beschaffung ist kein weiterer Beschaffungsprozess. Es ist wirklich eines dieser Dinge, die die gesamte Lieferkette definieren, auch wenn dies zunächst niemand bemerkt. Wenn ein Beschaffungsteam Erfolg hat, zeigt sich das in Kosteneinsparungen, effektiveren Lieferketten, stärkeren Lieferantenbeziehungen und sogar in der Reaktionsfähigkeit einer Organisation auf unerwartete Risiken. Die Wahrheit ist, dass ein guter Beschaffungsplan praktisch jeden Teil des Unternehmens beeinflusst.

Kostenreduktion und Effizienz

Beschaffungsmanager greifen meistens aufgrund des Einsparpotentials zu strategischer Beschaffung. Aber bitte machen wir eines klar: Das bedeutet nicht immer, nach Billiglösungen zu suchen. Es geht vielmehr darum, Bestellungen zusammenzufassen, Großmengen dort einzukaufen, wo es Möglichkeiten gibt, und Lücken in bestehenden Prozessen zu schließen, die Margen verbrauchen.

Verfolgen Sie die Ausgaben sorgfältig, damit Sie die Einkaufskraft nutzen und Verschwendung reduzieren können, ohne dabei auf Qualität zu verzichten. Strategische Beschaffungsaktivitäten erleichtern auch reibungslosere Beschaffungsprozesse, was die Effizienz der Abläufe in allen beteiligten Abteilungen steigert. In gewisser Weise kann selbst die geringste Änderung der Beschaffungsstrategie im Laufe der Zeit zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.

Lieferkettenresilienz und Risikomanagement

Hier ist ein weiterer Aspekt, der oft vergessen wird: Strategische Beschaffung ist Risikomanagement. Internationale Operationen werden mit anhaltenden Problemen wie Rohstoffknappheit, extremen Preisanstiegen, politischer Unruhe usw. konfrontiert. Wie hält das Beschaffungsteam die Lieferketten stabil? Durch Diversifizierung des Risikos.

Strategische Beschaffung konzentriert sich darauf, Unternehmen zu ermutigen, ihre Lieferantenbasis zu erweitern und mehrere Lieferanten zu nutzen, anstatt sich auf einen zu verlassen. Stabile, bewährte Lieferanten verschaffen Unternehmen Handlungsspielraum, wenn Lieferkettenunterbrechungen auftreten. Offensichtlich wird dadurch die Resilienz der Lieferkette weniger zu einem theoretischen Ziel und mehr zu einer täglichen Realität.

Zugang zu Innovation und Lieferantenfähigkeiten

Lieferanten sind nicht nur dafür da, Rohstoffe oder Büromaterialien zu liefern. Die richtigen Lieferanten haben die Fähigkeit, Innovationen zu fördern. Ein strategischer Ansatz bei der Beschaffung, der auf kollaborativen Partnerschaften basiert, eröffnet Unternehmen den Zugang zu neuen Technologien, Produktinnovationen und innovativen Lösungen von verschiedenen Lieferanten.

Hier bricht sich strategische Beschaffung von transaktionalem Einkauf los. Innovation schaffen, kontinuierliche Verbesserung fördern und einen Wettbewerbsvorteil aufbauen – das ist das Ziel. In vielerlei Hinsicht können ausgezeichnete Lieferantenbeziehungen zu einem Wachstumsmotor werden.

Übereinstimmung mit Nachhaltigkeits- &-ESG-Zielen

Heute können es sich Unternehmen nicht leisten, Nachhaltigkeit zu ignorieren. Investoren, Regulierungsbehörden und Kunden erwarten mittlerweile, dass Unternehmen ESG ernst nehmen. Das bedeutet, dass Beschaffungsteams Nachhaltigkeit in ihre Beschaffungsstrategie integrieren müssen.

Beginnen Sie mit fähigen Lieferanten – solchen, die nachhaltige Rohstoffe verwenden. Es folgen Verträge, die so gestaltet sind, dass sie die Umweltbelastung berücksichtigen. Danach kommt die Überwachung: Die Leistung der Lieferanten muss mit verantwortungsvollen Praktiken übereinstimmen. Ein Beschaffungsplan mit Nachhaltigkeit im Kern minimiert nicht nur Risiken. Er stärkt den Ruf der Marke und hilft Unternehmen, globale Standards zu erfüllen.

Der strategische Beschaffungsprozess

Schritt 1: Aktuelle Ausgaben und Bedürfnisse bewerten

Dieser erste Schritt dreht sich ganz um Transparenz. Einkaufsprofis tauchen in die aktuellen Prozesse ein, untersuchen Ausgaben und zeichnen im Wesentlichen auf, wo das Geld ausgegeben wird. Datenanalysen sind hier nützlich, da sie aufzeigen, welche Lieferanten wirklich Wert liefern und welche möglicherweise nicht mehr die gleichen Unternehmensziele teilen. Auf eine gewisse Weise kann man keinen soliden Beschaffungsplan erstellen, wenn man nicht weiß, wo man anfängt.

Schritt 2: Eine Beschaffungsstrategie entwickeln

Eine Beschaffungsstrategie zu entwickeln kommt, nachdem die Zahlen klar sind. Sie ist die Brücke zwischen den täglichen Beschaffungsaufgaben und den größeren Unternehmenszielen. Manche Teams setzen Lieferkettenresilienz, die Erschließung neuer Märkte oder die Förderung von Innovation durch enge Zusammenarbeit mit Lieferanten an die Spitze der Liste. Die eigentliche Herausforderung? Priorisieren. Herausfinden, wie die Strategie die tägliche Arbeit verbessern kann und gleichzeitig langfristiges Wachstum unterstützt.

Schritt 3: Lieferanten identifizieren und qualifizieren

Hier steht die Marktforschung im Mittelpunkt. Einkaufsteams prüfen den Lieferantenstamm, sammeln Lieferanteninformationen und filtern potenzielle Lieferanten aus, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen. Geeignete Lieferanten sind typischerweise diejenigen, die hohe Lieferzuverlässigkeit, gute Compliance und Anpassungsfähigkeit an die Geschäftsanforderungen zeigen. Offenbar ist dieser Prozess auch der Punkt, an dem Einkaufsprofis Ersatzlieferanten identifizieren, die neue Möglichkeiten eröffnen oder als Backup dienen können, um Risiken zu reduzieren.

Schritt 4: Ausschreibung (RFP) / Angebotsanfrage (RFQ)

Einkaufsteams erstellen RFPs oder RFQs, nachdem sie Lieferanten ausgewählt haben. Dies ist eine organisierte Methode, um Vertragsbedingungen, Preise und Lieferantenleistungen zu vergleichen. Mit den richtigen Fragen können Unternehmen beurteilen, ob die Lieferanten zur Beschaffungsstrategie passen oder lediglich niedrige Anfangskosten anbieten, ohne viel langfristigen Wert zu bieten.

Schritt 5: Lieferanten bewerten und auswählen

Dies ähnelt dem Screening vor einer Verpflichtung. Die Bewertung von Lieferanten geht über Zahlen auf einem Angebot hinaus. Einkaufstätigkeiten sollten die Gesamtkosten, die Lieferkapazität, die Zuverlässigkeit der Lieferanten und sogar mögliche Risiken vergleichen. Die Leistungsbilanz der Lieferanten informiert in den meisten Fällen besser als ein isoliertes Angebot. Zuverlässige Lieferanten auszuwählen, ist im Wesentlichen der Kern des Lieferkettenmanagements und des Risikomanagements.

Schritt 6: Verträge und Vereinbarungen verhandeln

Vertragsverhandlungen sind der Punkt, an dem Einkaufsteams zwei Ziele ausbalancieren: erfolgreiche Vertragsbedingungen und den Aufbau kollaborativer Beziehungen. Der Source-to-Contract-Prozess behandelt in diesem Fall häufig Service Level, Aufgaben des Bestandsmanagements, Lieferzeiten und das langfristige Vertragsmanagement. Das Beschaffungsteam muss auch Risikominimierung in Betracht ziehen und wie Vertragsbedingungen Risiken reduzieren und gleichzeitig kontinuierliche Verbesserungen ermöglichen können.

Schritt 7: Implementieren und Leistung verfolgen

Der Vertrag ist erst der Anfang. Strategische Beschaffung hört hier nicht auf. Lieferanten werden gemanagt, Leistungen kontrolliert und Anpassungen vorgenommen, wenn sich Dinge ändern. Einkaufsteams verfolgen die Ergebnisse der Lieferanten, optimieren Prozesse und suchen ständig nach Verbesserungsmöglichkeiten. So stellen Unternehmen sicher, dass der Beschaffungsplan relevant bleibt und die Lieferkette stark bleibt.

In der Praxis funktionieren diese sieben Schritte als Schleife und nicht als eigenständiges Projekt. Eine Phase führt zur nächsten, und Beschaffungsteams verfeinern die Beschaffungsstrategie, wenn sich die Marktbedingungen ändern oder neue Lieferanten hinzukommen. Aus diesem Grund fördert strategische Beschaffung Flexibilität, da sie Unternehmen sowohl auf Chancen als auch auf Bedrohungen vorbereitet.

Was sind die 5 Strategien der strategischen Beschaffung?

Strategische Beschaffung ist kein Blueprint, den man einfach nachahmen kann. Ihre Strategie hängt von dem Markt ab, auf den Sie zugreifen, den Produkten oder Dienstleistungen, die angeboten werden, und davon, was Ihr Unternehmen tatsächlich erreichen muss. Mit anderen Worten, die Strategie muss sich der Umgebung anpassen – nicht umgekehrt. Davon abgesehen gibt es einige Strategien, die in effektiven Beschaffungsstrategien immer vorhanden zu sein scheinen. Lassen Sie uns diese im Detail besprechen.

Lieferantenbeziehungsmanagement

Gute Lieferantenbeziehungen sind die Grundlage jeder strategischen Beschaffungsmethode. Lieferantenbeziehungsmanagement besteht einfach darin, in Kontakt zu bleiben, offen zu kommunizieren und die Leistung der Lieferanten im Laufe der Zeit zu überwachen. Im Grunde möchten Sie stabile Lieferanten, die zuverlässig liefern und zu den allgemeinen Unternehmenszielen beitragen. Irgendwie eröffnen Beschaffungsfunktionen, die in diese Beziehungen investieren, eine Zusammenarbeit, die über bloßes transaktionales Einkaufen hinausgeht.

Kategoriemanagement

Kategoriemanagement dreht sich darum, organisiert zu bleiben. Anstatt jeden Einkauf gleich zu behandeln, sortieren Beschaffungsteams Produkte oder Dienstleistungen in Kategorien wie Büromaterial, Rohstoffe oder externe Anbieter. Dann entwickeln sie einen Beschaffungsplan für jede Kategorie. Dies macht Beschaffungsaktivitäten zielgerichteter, richtet Ausgaben an einer umfassenderen Einkaufsstrategie aus und ermöglicht es dem Beschaffungsteam, die Einkaufsmacht zu maximieren.

Daten- und Ausgabenanalyse nutzen

Sie können nicht kontrollieren, was Sie nicht messen. Datenanalyse ist ein großer Bestandteil der strategischen Beschaffung. Schauen Sie sich an, wie Einkäufe tatsächlich ablaufen, und Muster beginnen hervorzutreten. Ineffizienzen fallen auf. Kosten, die Sie zuvor nicht bemerkt haben, heben sich ab. Risiken, die zu Problemen werden könnten? Sie werden offensichtlich. Mit soliden Lieferanteninformationen in der Hand können Beschaffungsteams klügere Entscheidungen treffen, die Lieferkette optimieren und kontinuierliche Verbesserungen umsetzen. Datenbasierte Beschaffung ist nicht nur Analyse, sondern auch Maßnahmen, die sich auf ganzer Linie auszahlen.

Nachhaltige & ethische Beschaffung

Langfristiger Erfolg und Nachhaltigkeit sind untrennbar miteinander verbunden. Suchen Sie nach Lieferanten, die nicht nur liefern, sondern verantwortungsvoll Geschäfte führen und umweltfreundliche Rohstoffe verwenden. Über Ethik hinaus reduziert dieser Ansatz Risiken und hält Ihre Lieferkette stabil. Beschaffung wird mehr als nur Einkaufen; sie richtet sich an größeren Unternehmenszielen wie ESG-Compliance aus, stärkt die Resilienz und unterstützt gleichzeitig das Wachstum. Kunden und Partner schätzen es offensichtlich, wenn ein Unternehmen dies ernst nimmt.

Risikodiversifikation (Multi-Sourcing)

Sich auf einen einzigen Lieferanten zu verlassen? Das ist eine Einladung zu Problemen. Bringen Sie mehrere Lieferanten für dasselbe Produkt oder dieselbe Dienstleistung mit ins Boot, und plötzlich verteilen sich die Risiken. Lieferketten werden stärker, die Kontinuität bleibt gewahrt, falls ein Lieferant ausfällt, und Beschaffungsteams können handeln, bevor Probleme auftauchen. Im Grunde ist es eine Notfallplanung, die weder Effizienz noch Zusammenarbeit beeinträchtigt.

Herausforderungen im strategischen Sourcing

Hindernisse treten auf, egal wie gut die Beschaffungsstrategie aufgebaut ist. Zu Beginn klein, können sie jedoch langsam die Zuverlässigkeit der Lieferanten, die Kosteneffizienz und die Gesamteffizienz der Lieferkette untergraben. Beschaffungsorganisationen stehen vor sich ändernden Geschäftsprioritäten, unsicheren Risiken und Lieferantenmärkten, die sich nicht immer gut verhalten.

Begrenzte Lieferantenmarktoptionen in Nischenkategorien

Gelegentlich ist es einfach sehr schwierig, die passenden Lieferanten zu finden. Einige Kategorien (insbesondere spezialisierte Rohstoffe oder Sonderleistungen) haben nur wenige geeignete Lieferanten. Dies schränkt die Auswahl ein und kann die strategische Beschaffung zu einer Übung im Jonglieren von Kosten, Qualität und Lieferantenstabilität machen. Im Wesentlichen müssen Sie möglicherweise außerhalb der üblichen Denkweise in Bezug auf Lieferanteninformationen denken oder alternative Lieferanten suchen, um Lücken zu schließen.

Schwierigkeiten, Kosteneinsparungen mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang zu bringen

Kostensenkungen sind notwendig, ebenso jedoch die Nachhaltigkeit. Beschaffungsteams haben häufig Schwierigkeiten, eine Balance zu finden. Zum Beispiel hat der günstigste Lieferant möglicherweise keine ESG-Zertifikate, während ein ethischer Lieferant etwas höhere Kosten verursacht. Strategische Beschaffung bedeutet, die Gesamtkosten mit dem langfristigen Wert und der Resilienz der Lieferkette zu vereinbaren, während die breiteren Geschäftsziele stets im Fokus bleiben.

Mangel an Lieferanteninformationen für globale strategische Beschaffung

Globale Beschaffung fügt Komplexität hinzu. Ohne ausreichende Lieferanteninformationen können sich Beschaffungsteams in internationalen Märkten blind fühlen. Entscheidungen verzögern sich. Risiken schleichen sich ein. Marktanalysen werden zum Ratespiel. Aus diesem Grund macht ausreichende Daten den Unterschied zwischen selbstbewusster Beschaffung und kostspieligem Zögern. Deshalb ist es essenziell, Geld für Lieferanteninformationen und Marktanalysen auszugeben, um eine effektive Beschaffungsstrategie sicherzustellen.

Widerstand gegen Veränderungen in den aktuellen Prozessen über Abteilungen hinweg

Strategische Beschaffung beinhaltet in der Regel Änderungen der aktuellen Prozesse. Nicht alle Abteilungen akzeptieren dies. Beschaffungsteams können auf Widerstand stoßen, wenn sie neue Beschaffungspläne, Arbeitsabläufe oder Praktiken im Vertragsmanagement implementieren. Irgendwie ist es entscheidend, dass alle auf derselben Seite stehen, um sicherzustellen, dass die Beschaffungsstrategie zu einer tatsächlichen Verbesserung der Lieferkette führt.

Komplexitäten im Vertragsmanagement und in der Verhandlung

Die Vertragsverhandlungen mit den Outsourcing-Anbietern werden komplex. Verhandeln ist nicht nur ein Punkt, der abgehakt werden muss. Ohne die Zusammenarbeit der Lieferanten werden selbst die bestgeschriebenen Verträge zu Kopfschmerzen. Die strategische Beschaffung setzt auf ein stringentes Vertragsmanagement, einschließlich Kosten, Liefererwartungen, Risikomanagement, Servicevereinbarungen und kontinuierlicher Verbesserungsbedingungen. All dies zusammen zu bewältigen, kann schwierig sein, aber genau das hält die Beschaffung effizient und Lieferketten zuverlässig.

Beste Praktiken für den Erfolg der strategischen Beschaffung

Es reicht nicht aus, nur die Schritte zu folgen. Jeder Schritt zählt. Aber sorgfältig durchgeführt stärkt dies die Zuverlässigkeit der Lieferanten und hält die Beschaffung im Einklang mit den übergeordneten Geschäftsziele. Einige Praktiken erscheinen offensichtlich, dennoch können sie die Kosteneffizienz, den Fluss der Lieferkette und die Leistung der Lieferanten drastisch steigern.

Investieren Sie in Lieferanteninformationen und Marktanalyse

Es ist wichtig, den Lieferantenmarkt zu verstehen. Beschaffungsteams müssen aktiv Lieferantenportfolios einholen, Ausgabenverhalten analysieren und potenzielle Lieferanten vor der Entscheidungsfindung bewerten. Dies hilft, Qualitätslieferanten zu identifizieren, Kosteneinsparungsmöglichkeiten zu finden und mehr über die Lieferantenbasis zu erfahren. Die Marktanalyse ist keine einmalige Aktivität, sondern eine regelmäßige Komponente der globalen strategischen Beschaffung, die es Unternehmen ermöglicht, schneller auf Veränderungen zu reagieren und Risiken zu reduzieren.

Abstimmung des Beschaffungsplans mit den übergeordneten Geschäftsziele

Es sollte niemals einen Beschaffungsplan in einem Vakuum geben. Strategie funktioniert nur, wenn die Beschaffung mitspielt. Ob das Ziel Kosteneinsparungen, Innovation, Nachhaltigkeit oder eine widerstandsfähige Lieferkette ist – die Beschaffung muss jeden Ansatz nutzen. Richtig umgesetzt geht strategische Beschaffung über unmittelbare Bedürfnisse hinaus. Sie prägt die Abläufe, steigert die Wettbewerbsfähigkeit und sichert nachhaltige Hauptvorteile.

Pflegen Sie kollaborative Beziehungen und fördern Sie Innovation

Effektive Lieferantenbeziehungen bedeuten mehr als pünktliche Lieferung. Sie bieten Chancen für Innovation. Beschaffungsteams müssen Lieferanten in kollaborative Partnerschaften einbinden, den Austausch von Ideen erleichtern und bei Bedarf alternative Lieferanten identifizieren. Auf eine unerklärliche Weise verwandelt Zusammenarbeit Routineaufgaben in der strategischen Beschaffung in kontinuierliche Verbesserungen sowie nachhaltige langfristige Leistungssteigerungen bei Lieferanten.

Nutzen Sie Datenanalysen zur Überwachung der Leistung von Lieferanten

Daten sind die Linse, die man nicht ignorieren kann. Wenn Sie also beginnen, die Leistung von Lieferanten, die Vertragseinhaltung und die Beschaffungsströme zu analysieren, bietet strategische Beschaffung den Teams Klarheit. Möglichkeiten für Kosteneinsparungen werden sichtbar, potenzielle Risiken treten zutage, bevor sie eintreten, und Entscheidungen gewinnen an Präzision. In der Praxis informieren diese Erkenntnisse nicht nur, sondern treiben kontinuierliche Verbesserungen an und halten die Lieferkette effizient am Laufen.

Stellen Sie sicher, dass Vertragsbedingungen kontinuierliche Verbesserungen unterstützen

Verträge sind nicht nur rechtliche Dokumente. Sie sind ein Mittel, um gute Lieferanten zu sichern und Risiken zu reduzieren. Das Beschaffungspersonal muss sicherstellen, dass die Vertragsbedingungen klar, fair und konsistent mit den Zielen der Lieferkette sind. Durch die Aufnahme von Leistungsüberwachung, Lieferanforderungen und Bedingungen für die Zusammenarbeit zwischen Lieferanten und Käufern in den Vertrag wird sichergestellt, dass Verträge sowohl kurzfristige Effizienz als auch langfristigen Wert fördern.

Fördern Sie die Zusammenarbeit von bereichsübergreifenden Beschaffungsteams

Strategische Beschaffung erfordert die Beteiligung mehrerer Abteilungen wie Finanzen, Betrieb, Bestandsmanagement und Beschaffungsteams. Alle diese Abteilungen spielen eine Rolle. Beschaffungsstrategien werden realistisch gestaltet, Ausgabemuster angepasst und durch die Förderung von Teamarbeit zwischen diesen Abteilungen in aktuelle Prozesse integriert. Eine solche Zusammenarbeit führt zu kontinuierlichen Verbesserungen und stärkt das Lieferantenbeziehungsmanagement im gesamten Unternehmen.

Was macht ein Manager für strategische Beschaffung?

Wenn Sie ein strategischer Einkaufsmanager werden möchten, müssen Sie über grundlegende Einkaufspraktiken hinausgehen und eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen eines Unternehmens spielen. Hier sind einige der Aufgaben eines strategischen Einkaufsmanagers:

  • Leitet Beschaffungsteams beim Aufbau von Beschaffungsstrategien: Sie leiten das Beschaffungsteam bei der Entwicklung eines Plans, der Kostenreduzierung, Effektivität der Lieferkette und übergeordnete Unternehmensziele vereint. Sie stellen sicher, dass jede Entscheidung im Beschaffungsprozess nicht nur prozedural ist, sondern tatsächlich operative Prioritäten und langfristige Ziele unterstützt.
  • Eintauchen in Marktanalysen und Lieferantenintelligenz: Marktanalyse ist keine Option. Solche Manager sammeln Informationen über potenzielle Lieferanten, erforschen Beschaffungsmärkte und überwachen Ausgabeverhalten. Solche Einblicke können Risiken vorhersagen, Ersatzlieferanten finden und weltweite strategische Beschaffungsstrategien verbessern. Es geht darum, nicht reaktiv, sondern proaktiv zu sein.
  • Bewertung von Lieferanten und Verbesserung der Lieferantenbeziehungen: Kosten sind nur ein Teil des Ganzen. Leistungsüberwachung, Zuverlässigkeitsprüfungen und Beziehungsaufbau stehen an erster Stelle. Wenn ein Lieferant wie ein Partner behandelt wird und nicht nur wie ein bloßer Anbieter, entsteht Innovation. Der Service wird verbessert. Langfristige Werte werden gepflegt. Ein Meister-Manager verwandelt gewöhnliche Transaktionen in strategische Partnerschaften.
  • Verhandeln und Verwalten von Verträgen: Service Level Agreements, Liefererwartungen, Risikominderung - das ist nur der Anfang. Verhandlungen im strategischen Einkauf gehen über das Unterzeichnen von Papieren hinaus. Manager stellen sicher, dass die Bedingungen fair, klar und darauf ausgelegt sind, kontinuierliche Verbesserungen zu fördern. Ihr Ziel? Kostenreduzierung, Zuverlässigkeit der Lieferanten und betriebliche Effizienz in Einklang zu bringen, ohne Konflikte zu schaffen.
  • Verwalten globaler Operationen und Risikominderung: In multinationalen Unternehmen balancieren Teams die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Lieferanten, halten die Einhaltung von Vorschriften aufrecht und verbreitern die Lieferantenbasis. Die Belohnung? Niedrigere Risikobelastung und eine Lieferkette, die robust bleibt, selbst wenn Märkte volatil werden.

Fazit

Strategische Beschaffung ist wie ein ständig in Bewegung befindliches Element. Mit der Expansion Ihres Unternehmens und neuen Hürden in der Lieferkette entwickelt sich Ihr Ansatz weiter. Lieferantenmärkte verändern sich, und Ihre Beschaffungsstrategien passen sich entsprechend an. Im Kern kombiniert sie Marktforschung, Einblicke in Lieferanten und starke Beziehungen – alles mit dem Ziel, die Beschaffung tatsächlich auf übergeordnete Unternehmensziele auszurichten.

Unternehmen, die strategische Beschaffungsaktivitäten übernehmen, gewinnen solide Lieferanten, reduzieren Risiken und erzielen manchmal überraschende Vorteile – wie Zugang zu neuer Technologie, verbesserte Vertragsbedingungen oder sogar Erkenntnisse, die die Betriebseffizienz steigern. Beschaffungsfachleute, die den Unterschied zwischen strategischer und herkömmlicher Beschaffung wirklich verstehen, machen einen echten Unterschied.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

1. Was sind die Hauptziele der strategischen Beschaffung?

Die Hauptziele der strategischen Beschaffung sind Kostensenkung, Verbesserung der Lieferantenqualität und Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Lieferkette. Unternehmen nutzen sie, um die besten Lieferanten zu identifizieren, günstige Verträge auszuhandeln und langfristige Partnerschaften aufzubauen. Durch den Fokus auf Wert, Risikomanagement und Effizienz unterstützt die strategische Beschaffung ein nachhaltiges Unternehmenswachstum.

2. Was sind die 7 Schritte der strategischen Beschaffung?

Die Methode der strategischen Beschaffung durchläuft in der Regel sieben verschiedene Schritte:

  • Aktuellen Verbrauch und Geschäftsanforderungen messen
  • Einen Beschaffungsplan in Einklang mit den Gesamtzielen formulieren
  • Lieferanten auswählen und qualifizieren
  • RFPs oder RFQs ausgeben, um Alternativen zu erhalten
  • Lieferanten auf Basis von Leistung, Zuverlässigkeit und Kosten bewerten
  • Verträge und Vereinbarungen aushandeln
  • Den Plan umsetzen und die Leistung der Lieferanten überwachen

3. Wie unterscheidet sich strategische Beschaffung von Einkauf?

Der Einkauf ist im Grunde genommen eine Frage des Beschaffens dessen, was man benötigt, wenn man es benötigt. Die strategische Beschaffung hingegen bezieht sich auf ein höheres Maß an Überlegung. Sie betrachtet, wie Lieferanten arbeiten, hält Verträge auf Kurs und sorgt dafür, dass jede Beschaffungsmaßnahme tatsächlich langfristige Unternehmensziele unterstützt, die Lieferkette stärkt und langfristig Geld spart. Auf gewisse Weise verwandelt sie den täglichen Einkauf in einen strategischen Vorteil.

4. Was sind Beispiele für strategische Beschaffung?

Die strategische Beschaffung nimmt in der Realität zahlreiche Formen an. Einige davon sind:

  • Multi-Sourcing von Rohstoffen von zugelassenen und qualifizierten Lieferanten, um Risiken zu minimieren
  • Erstellung eines Beschaffungsplans für Büromaterialien oder ausgelagerte Anbieter
  • Zusammenarbeit mit Lieferanten, um zu innovieren oder die Betriebseffizienz zu verbessern
  • Nutzung von Ausgabenanalysen und Lieferanteninformationen, um Einsparmöglichkeiten zu identifizieren

Im Allgemeinen kann jede Beschaffungsinitiative, die über den transaktionalen Einkauf hinausgeht und breitere Geschäftsziele unterstützt, als strategische Beschaffung bezeichnet werden.