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ESG-Konformität: Vorschriften und bewährte Praktiken

Published: 7/29/2025|Updated: 10/6/2025
Written byHans FurusethReviewed byKim Alvarstein

Navigieren Sie durch die Komplexität der ESG-Compliance mit essenziellen Strategien und Erkenntnissen. Entdecken Sie praktische Schritte, um Ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu verbessern.

ESG compliance

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Unternehmen können es sich nicht mehr leisten, Umwelt-, Sozial- und Governance-Verpflichtungen als Nebentätigkeit zu betrachten. Regierungen, Investoren und sogar Verbraucher verlangen jetzt messbare Maßnahmen. ESG-Compliance bedeutet nicht nur, einen bearbeiteten Nachhaltigkeitsbericht zu veröffentlichen – es geht darum, strenge ESG-Regeln einzuhalten, verifizierbare ESG-Daten zu besitzen und zu zeigen, dass Ihr Unternehmen ESG-Risiken effektiv in tatsächlichen Operationen managen kann, nicht nur auf Papier.

Dieser Leitfaden erklärt, was ESG-Compliance wirklich bedeutet, warum ESG-Compliance wichtig ist, welche ESG-Rahmenwerke von Bedeutung sind und wie man eine Strategie entwickelt, die in der Praxis funktioniert. Hier erfahren Sie, wie Sie ESG-Ziele mit Ihrer Geschäftsstrategie in Einklang bringen, ESG-Datenerfassung effizient verwalten und die Reputationsrisiken von Greenwashing oder Nicht-Einhaltung vermeiden. Wenn Sie ein Unternehmen führen, Finanzinstitute verwalten oder das Lieferkettenmanagement übernehmen, finden Sie spezifische Schritte, um die Compliance zu bewältigen, transparent in Sachen ESG zu sein und ESG in Ihre Kernoperationen zu integrieren.

Was ist ESG-Konformität?

ESG-Compliance bezieht sich auf die Einhaltung von Umwelt-, sozialen und Governance-Standards eines Unternehmens, die von Aufsichtsbehörden, Branchenorganisationen oder Investoren festgelegt werden. Sie stellt sicher, dass ein Unternehmen in folgenden Bereichen verantwortungsvoll und nachhaltig agiert:

  • Umwelt: Umgang mit CO2-Fußabdruck, Energieverbrauch, Abfall und Ressourceneffizienz
  • Soziales: Einhaltung von Menschenrechten, fairen Arbeitspraktiken, Diversität und Auswirkungen auf die Gemeinschaft
  • Governance: Sicherstellung von ethischer Führung, Transparenz, Verantwortlichkeit des Vorstands und Einhaltung von Gesetzen

Unternehmen, die ESG-Compliance erfüllen, senken Risiken, verbessern ihren Ruf, ziehen Investoren an und richten sich an globalen Nachhaltigkeitszielen aus. Es ist inzwischen ein kritischer Bestandteil der Unternehmensstrategie und des Lieferkettenmanagements.

Dies nicht zu tun, ist nicht nur ein rechtliches Risiko. Es wird zu Reputationsschäden, eingeschränktem Zugang zu nachhaltiger Finanzierung und Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Investorenvertrauens führen. Aus diesem Grund gehen Organisationen dazu über, ESG nicht mehr als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen, sondern es in ihre Geschäftsstrategie, Risikomanagementrichtlinien und tägliche ESG-Praktiken zu integrieren, um ESG-konform zu bleiben.

Was ist ESG-Berichterstattung?

ESG-Berichterstattung ist der offizielle Mechanismus, den Unternehmen verwenden, um Nachweise darüber zu erbringen, wie sie ihre Umwelt-, Sozial- und Governance-Angelegenheiten verwalten. Es ist keine Werbebroschüre – es ist ein formaler Rahmen für ESG-Offenlegungen, der aus harten Daten, Richtlinien und Ergebnissen besteht. Diese Berichte zeigen, ob ein Unternehmen strenge regulatorische Standards einhält, den CO2-Fußabdruck senkt und ethische Geschäftspraktiken gemäß internationalen Standards befolgt.

Gute Berichterstattung beginnt mit guten ESG-Daten. Jede Maßnahme – sei es Klimafinanzierung, Arbeitspraktiken in der Lieferkette oder Governance – muss validiert und konsistent sein. Ohne Daten werden Unternehmen mit Geldstrafen, Greenwashing-Vorwürfen und einem Vertrauensverlust bei Investoren und Kreditgebern konfrontiert.

Moderne ESG-Berichterstattung erfordert intelligentere ESG-Datenmanagementsysteme. Diese Plattformen bewältigen Volumen, halten Daten genau und erfüllen sich ändernde Berichtsanforderungen gemäß Richtlinien wie GRI oder CSRD. Richtig gemacht, stärkt ESG-Berichterstattung Vertrauen, Verantwortlichkeit und hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben, da immer mehr Märkte quantifizierbare ESG-Transparenz verlangen.

ESG vs. CSR vs. Nachhaltigkeitsberichterstattung

ESG-, CSR- und Nachhaltigkeitsberichte werden oft zusammen erwähnt, dienen aber sehr unterschiedlichen Zwecken. ESG-Berichterstattung dreht sich mehr um die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, die Einhaltung von ESG-Richtlinien wie GRI oder SASB und die Bereitstellung harter ESG-Daten, auf die Investoren und Regulierungsbehörden sich verlassen können. Es geht um quantifizierbare ESG-Daten, vollständige Offenlegung und Compliance-Bemühungen im Rahmen von Gesetzen wie der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD).

Unternehmerische Sozialverantwortung (CSR) ist freiwillig. CSR dreht sich um die ethischen Geschäftspraktiken oder Gemeinschaftsinitiativen eines Unternehmens, erfordert jedoch keine Nachweise, dass diese Bemühungen spezifische ESG-Compliance-Schwellenwerte erfüllen. CSR kann Wohlwollen generieren, hat aber nicht das gleiche Gewicht bei Regulierungsbehörden und Kreditgebern.

Nachhaltigkeitsberichterstattung liegt dazwischen. Sie umfasst größere Nachhaltigkeitsbemühungen von Unternehmen – wie die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen oder die Verbesserung des Lieferkettenmanagements –, geht aber nicht immer Hand in Hand mit strengen ESG-Compliance-Strukturen oder der Menge von ESG-Daten, die erforderlich sind, um Audits zu bestehen oder gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Kurz gesagt, ESG-Berichterstattung ist formalisiert, für die meisten Unternehmen verpflichtend und direkt mit Compliance-Regimen verbunden. CSR- und allgemeine Nachhaltigkeitsberichte können Ihrer Marke zugutekommen, entbinden Sie jedoch nicht von der Offenlegung der ESG-Leistung, solange Sie die offiziellen Berichtsanforderungen erfüllen.

Was sind die Ziele der ESG-Konformität?

ESG-Konformität bedeutet nicht nur, die Regeln einzuhalten, sondern auch, die langfristige Zukunft eines Unternehmens zu sichern, da die regulatorischen, investorenseitigen und Verbrauchererwartungen steigen. Jedes Ziel übersetzt sich in die Fähigkeit eines Unternehmens, wettbewerbsfähig zu bleiben, Risiken zu managen und Vertrauen aufzubauen.

  • ESG-Risiken und Reputationsbedrohungen managen: Unternehmen stehen wegen ihres ökologischen, sozialen und Governance-Fußabdrucks unter Beobachtung. Durch das Erkennen und Managen von ESG-Risiken (von Klima bis zu Arbeitspraktiken) reduzieren sie das Risiko von Geldstrafen, Klagen und öffentlichem Gegenwind.
  • Gutes Corporate Governance aufrechterhalten: Spezifische Richtlinien und Überwachungen vermeiden Compliance-Verstöße. Gute Governance-Rahmenwerke sorgen dafür, dass ESG-Offenlegungen korrekt und konform mit den Vorgaben sind. Schlechte Governance schafft Lücken, die Glaubwürdigkeit und ESG-Leistung schaden.
  • Zugang zu nachhaltiger Finanzierung: Finanzinstitute suchen nach Unternehmen, die ESG-Daten liefern und kontinuierliche Verbesserungen bei ESG-Kennzahlen nachweisen können. Mit Vorschriften wie der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) haben ESG-konforme Unternehmen besseren Zugang zu Finanzierungen und Krediten.
  • Regulatorische und Investoranforderungen erfüllen: Gesetze wie die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verlangen umfangreiche Nachhaltigkeitsberichte. Investoren erwarten inzwischen das gleiche Maß an ESG-Transparenz. Transparente, quantifizierbare Daten, die belegen, dass ein Unternehmen internationale ESG-Standards einhält.
  • Verantwortungsvolle Praktiken auf Lieferketten skalieren: ESG-Konformität endet nicht bei internen Abläufen. Sie umfasst Lieferanten, Auftragnehmer und Logistikpartner. Die Überwachung von ESG-Risiken in globalen Lieferketten schützt vor rechtlichen Risiken, Nichteinhaltung und Reputationsverlust.

Eine gute ESG-Strategie vereint all diese Ziele, sodass Unternehmen Unterbrechungen vermeiden, internationale regulatorische Anforderungen erfüllen und Vertrauen in Märkten gewinnen können, in denen ESG-Konformität keine Wahl mehr ist, sondern eine geschäftliche Notwendigkeit.

Rolle der Unternehmensführung in ESG

Gute Governance ist das, was ein ESG-Programm real und funktionierend macht – nicht nur Worte auf einer Seite in einem Richtliniendokument. Sie setzt Regeln, weist Verantwortlichkeiten zu und stellt sicher, dass diese eingehalten werden. Wo die Governance stark ist, werden ESG-Richtlinien umgesetzt, ESG-Risiken überwacht und obligatorische Berichterstattung rechtzeitig und inhaltlich substanzvoll durchgeführt. Dieses Rahmenwerk schützt das Unternehmen vor großen Problemen.

Ohne sie können Fehler oder übersehene Anforderungen zu rechtlichen Problemen, Geldstrafen oder Gesetzesverstößen wie dem Foreign Corrupt Practices Act führen. Gute Governance hilft, regulatorische Anforderungen einzuhalten, Lücken in ESG-Prinzipien zu vermeiden und Vertrauen bei Investoren und Regulierungsbehörden aufzubauen. Kurz gesagt: Governance ist nicht nur ein Zusatz für ESG – es ist das Rahmenwerk, das die Umwelt- und Sozialkomponenten verbindet und Compliance ermöglicht.

ESG-Konformitätsrahmen und -standards

Unternehmen benötigen klare Richtlinien, um in Bezug auf ESG-Compliance auf Kurs zu bleiben. Diese Rahmenwerke und Standards bieten diese Richtlinien, damit Organisationen die richtigen ESG-Daten erhalten, ESG-Risiken verwalten und internationale Vorschriften ohne Versuch und Irrtum einhalten können.

Globale ESG-Rahmenwerke

Einige Rahmenwerke werden für ESG-Berichterstattung und ESG-Transparenz verwendet:

  • Global Reporting Initiative (GRI): ESG-Offenlegungen und Nachhaltigkeitsberichte.
  • Sustainability Accounting Standards Board (SASB): Branchenspezifische ESG-Metriken, die mit der finanziellen Leistung verknüpft sind.
  • Task Force on Climate-Related Financial Disclosures (TCFD): Unternehmen sollen klimabezogene Finanzangaben berichten und die Risiken verwalten.

Branchenspezifische ESG-Standards

Verschiedene Branchen haben unterschiedliche Erwartungen. Banken zum Beispiel müssen strengere Vorschriften gemäß der Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) einhalten. Sie müssen die ESG-Leistung transparent berichten und zeigen, wie sie im Vergleich zu ESG-Standards stehen. Sektoren wie Fertigung, Energie und Lieferkettenintensive Branchen haben ihre eigenen ESG-Bewertungen und Berichtsanforderungen.

Regionale ESG-Vorschriften

Regionale Vorschriften sind ähnlich und haben dasselbe Ziel einer besseren Unternehmensnachhaltigkeitsberichterstattung und ESG-Datenerfassung. Innerhalb der EU beispielsweise machen die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und die Non-Financial Reporting Directive (NFRD) ESG verpflichtend. Die Sorgfaltsrichtlinie erweitert dies auf Lieferketten und fordert Unternehmen auf, ESG-Risiken außerhalb ihrer eigenen Betriebe zu identifizieren und zu managen. Regionale Regulierungsbehörden in anderen Regionen haben ähnliche Initiativen.

Wie man ESG-konform wird

Um wettbewerbsfähig zu bleiben und den steigenden regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden, benötigen Organisationen einen klar definierten ESG-Compliance-Plan. Es handelt sich nicht um eine einmalige Aufgabe – es ist ein fortlaufender Prozess, der Risikomanagement, Datenintegrität und langfristige ESG-Ziele verbindet.

Bewertung der ESG-Bereitschaft

Beginnen Sie mit einer gründlichen Bewertung Ihrer bestehenden Geschäftsabläufe. Suchen Sie nach ESG-Risiken in Bereichen wie Energieverbrauch, Arbeitsrichtlinien und Lieferketten. Ermitteln Sie Schwachstellen bei der ESG-Datenerfassung und bestimmen Sie, welche Compliance-Rahmenwerke – z. B. GRI, SASB oder CSRD – für Ihr Unternehmen relevant sind. Dieser Prozess schafft die Grundlage für eine erfolgreiche ESG-Strategie.

Festlegung von ESG-Zielen und KPIs

Als nächstes setzen Sie klare Ziele. Diese ESG-Ziele müssen mit Ihrer Geschäftsstrategie übereinstimmen und allgemein akzeptierte ESG-Standards berücksichtigen. Setzen Sie messbare ESG-Ziele – wie reduzierte CO2-Emissionen, erhöhte Arbeitssicherheit oder verstärkte Einhaltung von Governance-Vorschriften. Konkrete KPIs ermöglichen eine bessere Fortschrittsüberwachung und erhalten die ESG-Transparenz.

Entwicklung einer ESG-Compliance-Strategie

Eine effektive Strategie vereint alles. Erstellen Sie ein ESG-Compliance-Rahmenwerk, das Richtlinien festlegt, Verantwortlichkeiten zuweist und ESG-Initiativen in Betriebsabläufe integriert. Stellen Sie sicher, dass dieses Rahmenwerk internationale Lieferketten abdeckt, da von Unternehmen erwartet wird, ESG-Risiken außerhalb ihrer eigenen Geschäftsräume zu adressieren.

Berichterstattung und Offenlegung

Zuletzt berichten Sie über Ihre Erkenntnisse. Erstellen Sie umfassende Nachhaltigkeitsberichte und ESG-Offenlegungen, die den Reporting-Anforderungen entsprechen. Enthalten Sie überprüfbare ESG-Daten, halten Sie sich an ESG-Standards und stellen Sie Dokumente bereit, um bei Prüfungen nachzuweisen, dass Ihr Unternehmen sich zur Einhaltung verpflichtet. Gute Berichterstattung stärkt das Vertrauen von Investoren, Regulierungsbehörden und Banken.

Bewährte Verfahren zur ESG-Konformität

Effektive ESG-Konformität ist kein Zufall. Sie erfordert eine klare Strategie, ein präzises Management von ESG-Daten und Systeme, die sich an sich ändernde regulatorische Anforderungen anpassen. Diese Praktiken verhindern Lücken, schützen den Ruf eines Unternehmens und erhalten das Vertrauen der Investoren.

ESG-Ziele mit der Kernstrategie des Unternehmens abstimmen

Ihre ESG-Ziele sollten Teil derselben Planung sein, die Umsätze, Risikomanagement und langfristiges Wachstum fördert. Wenn Nachhaltigkeitsziele in wichtige Entscheidungen wie Investitionen, Entscheidungen zur Lieferkette und Produktdesign integriert werden, wird es einfacher, die ESG-Konformitätsanforderungen einzuhalten.

Anerkannte ESG-Rahmenwerke und Standards befolgen

Richtlinien wie GRI, SASB und TCFD bringen Ordnung in ESG-Offenlegungen und ermöglichen Unternehmen die Erstellung überprüfbarer ESG-Informationen, die den offiziellen Berichtsstandards entsprechen. Die Implementierung dieser Standards stellt auch sicher, dass Ihre Nachhaltigkeitsberichte den Erwartungen von Regulierungsbehörden und Finanzinstitutionen entsprechen.

Robustes ESG-Datenmanagement umsetzen

Erheben Sie genaue ESG-Daten. Zentralisieren Sie die Daten, anstatt sie auf verschiedene Abteilungen zu verteilen. Die Automatisierung von ESG-Berichten minimiert Fehler, spart Zeit und verbessert die ESG-Transparenz—wodurch die Komplexität der Gewährleistung von ESG-Konformität während einer Prüfung vermieden wird.

Starke ESG-Governance etablieren

Konformität ist nicht nur eine Frage von Papierrichtlinien. Ein transparentes Governance-Rahmenwerk mit zugewiesenen Rollen und Aufgaben sorgt dafür, dass ESG-Risiken überwacht werden, ESG-Richtlinien umgesetzt werden und Compliance-Aktivitäten durchgängig mit jeder Operation und Lieferkette übereinstimmen.

Regulatorische Konformität und kontinuierliche Überwachung sicherstellen

Compliance-Rahmenwerke und Gesetze sind ständig im Wandel. Regelmäßige ESG-Überprüfungen, Überarbeitungen Ihres ESG-Konformitätsrahmens und ständige Verfolgung halten Unternehmen ESG-konform, erhalten ESG-bezogene Risikokontrollen und vermeiden kostenintensive Strafen oder Reputationsverlust.

ESG-Daten und Technologie

Heutzutage hängt die Einhaltung von ESG-Vorgaben erheblich von Technologie ab. Unternehmen produzieren enorme Mengen an ESG-Daten, und ohne die richtigen Werkzeuge ist es nahezu unmöglich, solche Informationen genau, überprüfbar und für formale Berichtsanforderungen vorbereitet zu halten.

ESG-Metriken und Datenerfassung

Solide ESG-Metriken sind die Grundlage für Berichterstattung. Unternehmen müssen ein System haben, um Kohlenstoffemissionen, Energieverbrauch, Arbeitsrichtlinien und andere ESG-Faktoren in ihren Betriebsabläufen und grenzüberschreitenden Lieferketten zu überwachen. Die regelmäßige Sammlung solcher Daten ermöglicht es Unternehmen, ESG-Risiken zu identifizieren, Fortschritte bei ESG-Zielen zu verfolgen und gegenüber Investoren und Aufsichtsbehörden ESG-Transparenz zu zeigen.

ESG-Berichtsplattformen und Automatisierungstools

Manuelle Tabellenkalkulationen können mit den Anforderungen der meisten Compliance-Modelle nicht Schritt halten. Automatisierte Plattformen rationalisieren das ESG-Datenmanagement für Geschwindigkeit und Genauigkeit, reduzieren Berichtsfehler und halten Daten im Einklang mit etablierten ESG-Standards wie GRI, SASB und CSRD. Diese Tools erleichtern die Erstellung detaillierter Nachhaltigkeitsberichte und die Erfüllung anspruchsvoller ESG-Compliance-Anforderungen, ohne den Stress, alles in letzter Minute erledigen zu müssen.

KI und ESG: Zukunft der Berichterstattung

Künstliche Intelligenz wird zunehmend Teil der ESG-Compliance-Frameworks. KI kann große Datensätze lesen, Inkonsistenzen identifizieren, fehlende ESG-Metriken hervorheben und sogar ESG-bezogene Risiken vorhersagen. Mit diesen rechtzeitigen Einblicken können Organisationen ihre ESG-Strategie anpassen, Nicht-Einhaltungen vermeiden und mit sich ändernden regulatorischen Standards Schritt halten.

ESG-Risiken und Compliance-Herausforderungen

Es ist eine Herausforderung, mit den ESG-Vorgaben Schritt zu halten. Unternehmen müssen riesige Datenmengen, sich verändernde Vorschriften und höhere Erwartungen von Investoren und Regulierungsbehörden managen. Jede Herausforderung erhöht den Druck, ordnungsgemäße Berichterstattung aufrechtzuerhalten und teure Fehler zu vermeiden.

Datenfragmentierung

ESG-Daten stammen in der Regel aus verschiedenen Abteilungen, von Lieferanten und aus unterschiedlichen geografischen Regionen. Ohne ein robustes ESG-Datenmanagementsystem gehen Informationen verloren, Berichte sind uneinheitlich, und Unternehmen können keine prüfbaren ESG-Daten bereitstellen, die den formalen Compliance-Frameworks entsprechen.

Regulatorische Komplexität

Es gibt kein einheitliches globales Regelwerk für ESG. Jedes Land – oder jede Region – hat eigene Anforderungen an die ESG-Compliance. Ein Unternehmen, das in mehreren Märkten tätig ist, muss seine ESG-Offenlegungen an mehrere Regulierungsbehörden anpassen, wodurch das Risiko besteht, Fristen zu verpassen oder Prüfungsfehler zu begehen.

Greenwashing & Prüfungsrisiken

Ungenaue Angaben zu veröffentlichen, ist gefährlich. Wenn ein Unternehmen ESG-Aktivitäten übertreibt oder ESG-Leistungen nicht klar berichtet, riskiert es seinen Ruf, kann verklagt werden und strengerer regulatorischer Kontrolle unterliegen.

Begrenzte Aufsicht über die Lieferkette

Die meisten Organisationen ignorieren ihre erweiterten Lieferketten, wenn es um den Umgang mit ESG-bezogenen Risiken geht. Schlechte Kontrollen führen zu Arbeitsrechtsverletzungen, Umweltschäden oder Governance-Problemen, die sich direkt auf die gesamte ESG-Leistung und das Vertrauen der Investoren auswirken.

Hohe Kosten und Ressourcenanforderungen

Es braucht Geld, Zeit und kompetentes Personal, um ein robustes ESG-Compliance-System aufzubauen und zu erhalten. Kleine Unternehmen haben nicht die Ressourcen, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen, in Technologie zu investieren und laufende ESG-Kontrollen durchzuführen, während sie ihr Kerngeschäft betreiben.

Die Erwartungen und Vorschriften im Bereich ESG stagnieren nicht. Unternehmen müssen sich anpassen, da sowohl Regulierungsbehörden als auch Investoren größere Spezifität, bessere ESG-Datenverwaltung und transparentere Nachweise wirklicher Leistung und nicht nur versprochener Ergebnisse verlangen.

ESG- und Klimarisikoberichterstattung

Es ist mit strengeren klimabezogenen Offenlegungen finanzieller Daten zu rechnen. Regulierungsbehörden erwarten bereits von Unternehmen, dass sie genau darlegen, wie sie Risiken wie extreme Wetterbedingungen, den CO2-Fußabdruck und langfristige Umwelteinflüsse überwachen und handhaben. Unternehmen, die diese Themen nicht effektiv angehen, laufen Gefahr, zusätzliche Kosten, eingeschränkten Zugang zu nachhaltiger Finanzierung und erhöhten Druck von Stakeholdern zu erfahren.

Stakeholder-Kapitalismus & Fokus auf Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI)

Zukünftige ESG-Bemühungen werden über Umweltziele hinausgehen. Unternehmen müssen greifbare Kennzahlen in den Bereichen Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) liefern. Dies erfordert die Festlegung spezifischer Ziele, das Monitoring des Fortschritts anhand von ESG-Kennzahlen und die Berichterstattung von Daten, die zeigen, dass diese Verpflichtungen echt und keine bloßen öffentlichen Erklärungen sind.

Entwicklung von ESG-Bewertungen & Indizes

ESG-Bewertungen werden immer strenger. Die Agenturen bewegen sich in Richtung strengerer Compliance-Systeme, die authentifizierte, umfassende ESG-Offenlegungen erfordern. Unternehmen müssen die Art und Weise, wie sie ESG-Informationen sammeln, verwalten und berichten, verbessern, um hohe Bewertungen zu erhalten und für Investoren und Finanzinstitute attraktiv zu bleiben.

ESG-Compliance-Checkliste (Aktualisierung 2025)

Umfang und Anwendbarkeit bestimmen

Identifizieren Sie, ob Vorschriften wie EU CSRD, CSDDD, EUDR oder regionale Vorgaben (z. B. USA, Australien, China) für Ihre Geschäftstätigkeiten gelten.

Berichterstattungsrahmen auswählen

Übernehmen Sie globale Standards wie GRI, SASB, TCFD oder ISSB (IFRS S1 & S2), die mittlerweile in vielen Rechtsgebieten erforderlich sind.

Wesentlichkeitsbewertungen durchführen

Nutzen Sie doppelte Wesentlichkeit (CSRD) oder sektorbasierte Bewertungen (SASB), um die wichtigsten ESG-Themen zu identifizieren.

Sorgfaltspflicht-Richtlinien einführen

Setzen Sie Sorgfaltspflichten in der Lieferkette gemäß CSDDD um, um Umwelt- und Menschenrechtskonformität sicherzustellen.

Emissionen und Klimametriken verfolgen

Messen und berichten Sie Scope 1 & 2-Emissionen (verpflichtend) sowie Scope 3, falls zutreffend, gemäß globalen Standards.

Governance- und Sozialangaben vorbereiten

Berichten Sie über Ethikrichtlinien, Vielfalt in der Führungsebene, Hinweisgeberschutz, Arbeitspraktiken und Datenschutz.

Datenverfolgung und -sicherung umsetzen

Verwenden Sie ESG-Softwaretools zur Verfolgung und bereiten Sie sich auf Anforderungen an eine eingeschränkte oder angemessene Prüfung vor.

Berichte im erforderlichen Format und Zeitrahmen vorbereiten

Reichen Sie ESG-Berichte gemäß den Fristen Ihrer Rechtsordnung ein (z. B. CSRD-Berichte für das Geschäftsjahr 2024, fällig 2026).

ESG-Bewertungsanbieter überwachen

Verfolgen Sie ESG-Bewertungen und bereiten Sie sich auf neue EU-Gesetze vor, die bis 2026 Transparenz von Bewertungsagenturen erfordern.

Interne Compliance-Überwachung aufbauen

Schulen Sie Mitarbeiter, weisen Sie ESG-Compliance-Rollen zu und integrieren Sie ESG in das Governance-Rahmenwerk Ihres Unternehmens.

Häufig gestellte Fragen

1. Was sind die wichtigsten ESG-Rahmenwerke für 2025?

Die bekanntesten sind GRI, SASB und TCFD. Für Unternehmen in der EU ist die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtend und definiert, wie ESG-Berichterstattungen erfolgen müssen.

2. Wer regelt die ESG-Compliance?

Die Regulierung hängt davon ab, wo sich Ihr Unternehmen befindet. CSRD wird in Europa von der Europäischen Kommission reguliert, und Finanzinstitute durch die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR). Regionale ESG-Compliance wird von nationalen Behörden geregelt.

3. Wie gehen kleine Unternehmen mit ESG-Berichterstattung um?

Kleinere Unternehmen können beginnen, indem sie eine vereinfachte ESG-Compliance-Checkliste anwenden, sich auf einfache Datenerfassung konzentrieren und die Einhaltung einiger wesentlicher ESG-Standards sicherstellen. Kostengünstige Berichtssoftware und transparente interne Richtlinien erleichtern die ESG-Compliance ohne hohe Kosten.

4. Was ist der Unterschied zwischen ESG und CSR?

ESG ist strukturiert und mit ESG-Metriken quantifiziert und oft reguliert. Corporate Social Responsibility (CSR) ist freiwillig und zielt darauf ab, ethische Geschäftspraktiken zu demonstrieren, ohne regulatorische Anforderungen oder formale Compliance-Systeme erfüllen zu müssen.

5. Welche ESG-Kennzahlen sind am wichtigsten?

CO2-Emissionen, klimabezogene Finanzrisiken, Arbeits- und Menschenrechte in der Lieferkette sowie die allgemeine Governance-Compliance sind einige der wichtigsten Indikatoren. Regulierungsbehörden, Investoren und ESG-Rating-Agenturen überwachen diese Indikatoren, um die tatsächliche ESG-Leistung eines Unternehmens zu messen.

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