Einzelquellen: Vorteile, Herausforderungen und bewährte Praktiken
Erfahren Sie, was Single Sourcing bedeutet, seine Vorteile, Risiken und wie es die Strategie der Lieferkette, Kosteneffizienz und Lieferantenbeziehungen beeinflusst.

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Einzelbeschaffung ist nicht etwas, das man eines Morgens aufwacht und auswählt. Es ist eine dieser Dinge, die einfach klingen, aber die Realität ist weit davon entfernt. Was passiert, wenn dieser eine Partner einen Fehler macht? Oder was, wenn er die Erwartungen übertrifft und die Art und Weise, wie Sie Dinge tun, völlig revolutioniert? Im Wesentlichen befindet sich die Einzelbeschaffung genau zwischen Risiko und Belohnung. Unternehmen aus der Fertigung, dem Gesundheitswesen, der Technologie und dem Einzelhandel wägen diese Wahl sehr sorgfältig ab, da sie Kosten, Qualität und Stabilität direkt beeinflusst.
In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Einzelbeschaffung tatsächlich funktioniert, was sie attraktiv macht und wo Risse entstehen können, wenn Sie nicht vorsichtig vorgehen. Sie werden auch erfahren, wie sie im Vergleich zur Mehrfachbeschaffung und zur ausschließlichen Beschaffung dasteht. Am Ende werden Sie verstehen, warum so viele Führungskräfte in der Lieferkette immer wieder zu diesem Modell zurückkehren, trotz seiner Probleme, und wie man es tatsächlich zum Funktionieren bringt.
Was ist Single Sourcing?
Single Sourcing bedeutet, dass ein Unternehmen Produkte, Materialien oder Dienstleistungen ausschließlich von einer einzigen Quelle bezieht. Das Konzept ist darauf ausgelegt, Dinge einfach zu halten: weniger Ansprechpartner, weniger Systeme und eine bessere Kontrolle über Qualität und Preise. Es klingt vielleicht unkompliziert, ist aber nicht immer so reibungslos, wie es auf dem Papier aussieht.
Einige Unternehmen verfolgen diese Strategie für ein paar Jahre, vielleicht für ein Projekt oder eine einzelne Region. Andere nutzen denselben Lieferanten jahrzehntelang, weil die Beziehung einfach funktioniert. Und manchmal liegt es daran, dass ein Wechsel des Lieferanten zu teuer wäre oder zu viel Umbruch verursachen würde. Zwar kann Single Sourcing Ihnen Stabilität und eine wirklich starke Beziehung zu Ihrem Lieferanten bieten, aber es macht Sie auch weitgehend von einem Partner abhängig. Und das ist ein zweischneidiges Schwert.
Beispiel für eine Single-Sourcing-Strategie im Einkauf
Starbucks ist eines der bekanntesten Beispiele für Single Sourcing. Starbucks verwendet eine Single-Sourcing-Strategie, um eine gleichbleibende Qualität und ethische Standards in seiner Kaffee-Lieferkette zu gewährleisten. Durch direkte Partnerschaften mit ausgewählten Bauern im Rahmen seiner Coffee and Farmer Equity (C.A.F.E.) Practices stellt das Unternehmen Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und ein einheitliches Geschmacksprofil in seinen globalen Filialen sicher.
Dieses fokussierte Beschaffungsmodell stärkt die Lieferantenbeziehungen und fördert den fairen Handel, während es die Variabilität der Produktqualität reduziert. Obwohl es Abhängigkeitsrisiken schafft, mindert Starbucks diese durch regionale Diversifikation und langfristige Partnerschaften und macht seinen Ansatz zu einem Maßstab für ethische und nachhaltige Beschaffung in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Wie funktioniert Single-Sourcing?
Vorteile einer Single-Sourcing-Strategie
Einzelbeschaffung, wenn sie richtig durchgeführt wird, kann Ihre Lieferkette rationalisieren, Ihnen Zeit und Geld sparen. Es geht nicht um Bequemlichkeit der Bequemlichkeit willen, sondern darum, ein System zu schaffen, das besser, schneller funktioniert und weniger Unwägbarkeiten aufweist. Hier treten die tatsächlichen Vorteile der Einzelbeschaffung normalerweise auf.
Kosteneffizienz und Mengenrabatte
Wenn alles über einen Lieferanten läuft, wächst die Gesamtbestellmenge automatisch. Das bedeutet mehr Verhandlungsmacht, was im Wesentlichen heißt: mehr Volumen = bessere Angebote. Potenzielle Lieferanten neigen dazu, Loyalität durch vergünstigte Preise, bevorzugten Zugang und längere Zahlungsfristen zu belohnen. Es ist eine Win-Win-Situation, wenn beide Seiten verstehen, dass die Vereinbarung die Betriebsabläufe stabil hält.
Qualitätskonsistenz und Produktstandardisierung
Die Abhängigkeit von einem Lieferanten erspart Ihnen das Management von Qualitätsunterschieden zwischen mehreren Quellen. Was Sie an Materialien, Zutaten oder Verpackungen erhalten, bleibt konsistent, Charge für Charge. Nehmen Sie zum Beispiel die Lebensmittelindustrie. Das ist ein großes Thema. Eine kleine Veränderung im Zuckergehalt oder Fettanteil von Milchprodukten kann die gesamte Produktlinie durcheinanderbringen.
Stärkere Lieferantenbeziehungen
Wenn ein Lieferant weiß, dass er Ihre erste Wahl ist, behandelt er Ihr Geschäft ernsthaft. Sie erhalten schnellere Antworten, besseren Service und ein stärkeres Gefühl der Zusammenarbeit.
Manchmal senden sie Ihnen sogar Insider-Nachrichten, neue Technologien oder Anpassungen in der Fertigung, die Ihre Margen verbessern. Im Wesentlichen hören Sie auf, „nur ein weiterer Kunde“ zu sein, und werden zu einem Partner, der die Investition wert ist. Genau das ist die Idee des Lieferantenbeziehungsmanagements (SRM).
Vereinfachte Kommunikation und Koordination
Ein einziger Ansprechpartner für alles ist praktisch. Keine jonglierenden Anrufe, keine konkurrierenden Lieferzeiten, kein „Wer macht was“ im Chaos. Sie haben einfach eine klare Linie. Entscheidungen werden schneller getroffen, Rückkopplungsschleifen werden enger, und die bereichsübergreifende Koordination ist weniger schmerzhaft. Es fühlt sich mehr nach Teamarbeit und weniger nach Durcheinander an.
Gemeinsame Innovation und Produktentwicklung
Einzelbeschaffung legt den Grundstein für eine kollaborative Innovation. Da Ihr Lieferant Ihre Anforderungen genau kennt, kann er Chancen erkennen, noch bevor Sie sie überhaupt ansprechen. Sie könnten Prozessverbesserungen, neue Verpackungsideen oder kostensparende Materialien vorschlagen. Eine solche Lieferantenkooperation kann tatsächlich zu besseren Produkten und schnelleren Markteinführungen führen, was sich jedes Unternehmen wünscht.
Verbesserte Transparenz der Lieferkette
Ein Lieferant verschafft Ihnen eine bessere Transparenz darüber, was hinter den Kulissen geschieht. Sie können Bestellungen, Qualitätskontrollen und Versandpläne sehen, ohne das übliche Datenchaos. Weniger Tabellenkalkulationen, weniger inkonsistente Berichte. Alles ist transparent, und die Produktionsplanung wird einfacher, während Sie schnell auf Veränderungen der Nachfrage reagieren können.
Single Sourcing vs. Multiple Sourcing
Das Einzelbeziehen bedeutet, mit einem vertrauenswürdigen Lieferanten für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung zusammenzuarbeiten, um Konsistenz, Qualitätskontrolle und starke Lieferantenbeziehungen zu fördern. Allerdings erhöht es die Abhängigkeit und das Risiko bei Unterbrechungen. Mehrfachbeziehen hingegen nutzt mehrere Lieferanten, um Flexibilität, wettbewerbsfähige Preise und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, was jedoch das Management und die Qualitätskontrolle komplizierter machen kann.
Keines der beiden ist "richtig" oder "falsch." Es hängt einfach davon ab, worauf Ihr Unternehmen mehr Wert legt. Stabilität oder Flexibilität? Zerlegen wir das Ganze und sehen, worin der Unterschied zwischen Einzel- und Mehrfachbeziehen liegt.
Mehrfachbeziehen
Mehrfachbeziehen ist vergleichbar mit Eiern in mehreren Körben. Man hat mehr als eine Quelle für dieselben Waren oder Materialien. Dieses Modell ist sinnvoll, wenn man nicht zu abhängig sein möchte, insbesondere von wesentlichen Inputs. Zum Beispiel könnte ein Softdrink-Hersteller im Lebensmittelgeschäft Zucker von zwei Firmen an zwei verschiedenen Standorten kaufen (eine im Inland, eine im Ausland), um Unterbrechungen aufgrund von Ernteproblemen oder Lieferverzögerungen zu vermeiden.
Der größte Pluspunkt ist jedoch, dass man nie in der Falle sitzt. Wenn ein einzelner Lieferant Produktionsprobleme hat oder die Preise erhöht, wartet ein anderer in den Startlöchern. Es hält auch alle wachsam, da wettbewerbsfähige Preise stets drohen. Der Haken dabei ist jedoch die Koordination. Der Umgang mit mehreren Verträgen, Lieferplänen und Qualitätskontrollen kann kompliziert werden. Es erfordert Zeit, Mühe und ein wenig Geduld, um alles zu koordinieren.
Einzelbeziehen
Das Einzelbeziehen funktioniert nach einer völlig anderen Denkweise. Hier ist man auf einen einzigen Lieferanten für ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung angewiesen. Es geht nicht nur um Bequemlichkeit, sondern um Fokus. Man setzt auf eine Beziehung, eine Lieferkette und einen garantierten Materialstrom. Diese Methode führt in der Regel zu strengerer Qualitätskontrolle, verbesserten Preisen in Form von Mengenrabatten und effizienterer Kommunikation.
Stellen Sie sich einen Molkereihersteller vor, der einen einzigen Verpackungsanbieter für alle Joghurtbecher verwendet. Materialqualität und Markenfarbe sind immer gleich. Der gesamte Betrieb ist zuverlässiger, da es keine Abweichungen bei Spezifikationen oder Zeitplänen gibt. Der Haken dabei ist jedoch das Risiko. Wenn dieser eine Anbieter eine Art von Problem hat, ist Ihre Produktionslinie sofort betroffen. Daher gehört ein effektives Risikomanagement beim Einzelbeziehen zum Gesamtpaket.
Das Gleichgewicht finden
Die intelligenteste Methode könnte darin bestehen, das Mittelding zwischen beiden zu finden. Ein hybrides Modell wird heute von den meisten Unternehmen verwendet. Sie beziehen stabile oder für die Produktion zentrale Artikel aus einer einzigen Quelle (wo Konsistenz und Zuverlässigkeit am wichtigsten sind) und beziehen volatile oder riskante Artikel aus mehreren Quellen. Im Wesentlichen kombinieren sie Kontrolle mit einer Absicherung. Es ist ein Gleichgewicht, das den Betrieb reibungslos hält, während gleichzeitig ein Spielraum geschaffen wird, wenn etwas schiefläuft.
Single Sourcing vs. Sole Sourcing
Risiken und Herausforderungen des Einzelbezugs
Single Sourcing beinhaltet ein gewisses Maß an Risiko und Vertrauen. Wenn alle Ihre Eier in einem Korb liegen, müssen Sie sicherstellen, dass dieser Korb niemals bricht. Dies sind die größten Probleme und Risiken, denen sich Unternehmen bei einer Single-Sourcing-Strategie gegenübersehen:
Risiko von Lieferkettenunterbrechungen
Wenn Ihr einziger Lieferant von einem Fabrikbrand, politischen Aufständen oder gar einem Streik von Transportarbeitern betroffen ist, stehen Ihre Produktionslinien still. Im Grunde hängt alles von ihrer Fähigkeit ab, zu liefern. Sie müssen im Voraus Notfallpläne erstellen. Haben Sie vorab genehmigte Mindest-Backup-Lieferanten oder Sicherheitslager, um unerwartete Lieferkettenunterbrechungen abzufedern.
Preisschwankungen und fehlender Wettbewerb
Wenn Sie ausschließlich von einer Quelle kaufen, verzichten Sie auf die Stärke Ihres Wettbewerbsvorteils. Der Anbieter, der weiß, dass Sie gebunden sind, könnte die Preise erhöhen oder die Bedingungen ändern, sobald die Kosten steigen. Es ist eine verletzliche Position. Um dies zu korrigieren, fügen Sie Preisanpassungsklauseln in Ihre Vereinbarung ein und vergleichen Sie regelmäßig die Preise mit dem Markt, um das Gleichgewicht zu halten.
Übermäßige Abhängigkeit von einem Lieferanten
Sich zu sehr auf einen einzelnen Lieferanten zu verlassen, kann riskant sein. Was, wenn dieser Lieferant ausfällt, das Geschäft aufgibt, verkauft oder sein Produktangebot ändert? Ihr Betrieb ist gefährdet. Die Lösung? Diversifizieren Sie innerhalb Ihrer Lieferantenbasis, vielleicht nicht ein halbes Dutzend Lieferanten, aber variieren Sie unter anderem die Standorte der Werke oder Produktlinien unter dem gleichen Lieferanten-Dach.
Begrenzte Flexibilität in Krisensituationen
Wenn die Nachfrage plötzlich steigt oder das Angebot sinkt, haben Sie nicht viel Spielraum. Sie können Bestellungen nicht einfach über Nacht woanders hinleiten. Diese Unflexibilität kann Ihre Reaktion auf Marktveränderungen behindern. Die Lösung? Verhandeln Sie Flexibilität in Ihren Vertrag, wie etwa skalierbare Kapazitäten, verkürzte Lieferzeit in Notfällen oder Zugang zu sekundären Produktionsstandorten.
Strategien zur Risikominderung bei Einzelbeschaffung
In der perfekten Welt würde Single Sourcing einwandfrei funktionieren, wenn alles nach Plan läuft. Allerdings sind die Dinge nicht immer so, wie sie sein sollten. Märkte schwanken. Die Logistik wird kompliziert. Manchmal kann selbst der zuverlässigste Lieferant Fehler machen. Wie können Sie also dieses Geschäft sicherer machen, ohne seinen Wert zu opfern? Hier sind einige praktische Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren und den Betrieb stabil zu halten.
- Halten Sie einen Sicherheitsbestand oder Pufferbestand vor. Im Wesentlichen bedeutet das, Ihr Material nicht auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Puffer gibt Ihnen Luft zum Atmen, falls sich Lieferungen verzögern oder die Produktion nachlässt.
- Fügen Sie in Verträge Ausstiegsklauseln ein. Sie wissen nie, wann Sie möglicherweise einen Ausweg brauchen. Fügen Sie eine Klausel ein, die Ihnen das Recht gibt, anderswo einzukaufen, falls die Qualität leidet, Lieferungen unregelmäßig werden oder Preise unerklärlich steigen. Das hält einfach beide Parteien auf Trab.
- Bleiben Sie mit einem Ersatzlieferanten in Kontakt. Sie müssen nicht ständig bei ihm kaufen, aber ihn „warmzuhalten“ kann praktisch sein. Es ist wie ein Ersatzreifen – man denkt nicht daran, bis man ihn braucht, aber wenn es so weit ist, ist man froh, ihn zu haben.
- Haben Sie Lieferanten mit mehreren Werken. Wenn Ihr Lieferant Fabriken in verschiedenen Regionen hat, bietet das ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Auf diese Weise kann die Produktion bei einer Störung (z. B. Überschwemmung, Streik oder Stromausfall) in einer Region auf ein anderes Werk umgeleitet werden.
- Qualifizieren Sie Ihre Ersatzlieferanten von Zeit zu Zeit neu. Auch wenn sie derzeit nicht aktiv genutzt werden, prüfen Sie, ob sie Ihre Spezifikationen weiterhin erfüllen können. Der gute Lieferant von vor zwei Jahren ist heute vielleicht nicht mehr so gut. Eine regelmäßige Überprüfung macht einfach Sinn.
- Beobachten Sie weiterhin den Markt. Das Lieferantenumfeld ist dynamisch. Es kommen neue Anbieter hinzu, proprietäre Technologien verbessern sich, und Preise schwanken. Ständig zu beobachten, was verfügbar ist, hält Sie informiert und schützt Sie, wenn die Dinge aus dem Ruder laufen.
Tatsächlich ist Single Sourcing nicht gleichbedeutend mit „kein Sicherheitsnetz“. Es bedeutet lediglich, Dinge proaktiv anzugehen und im Voraus zu planen, was schiefgehen könnte, damit es nicht dazu kommt.
Best Practices für Single Sourcing
Damit Single Sourcing langfristig erfolgreich ist, können Sie nicht einfach darauf vertrauen oder sich darauf verlassen. Sie benötigen Struktur, Prüfungen und Kommunikation. Diese Praktiken stellen sicher, dass die Dinge ausgeglichen und stabil genug sind, um effizient zu funktionieren, aber flexibel genug, um sich anzupassen, wenn sich die Bedingungen ändern.
Lieferantenbewertung und Sorgfaltspflicht
Unterschreiben Sie nichts, bevor Sie sorgfältig untersucht haben, dass die Kapazität, die finanzielle Solidität, die Zertifikate und die bisherigen Leistungen Ihres Lieferanten in Ordnung sind. Besuchen Sie nach Möglichkeit deren Werk. Sie werden Dinge bemerken, die Zahlen nicht zeigen können. Im Wesentlichen verhindert dieser Schritt, dass Sie später von unsichtbaren Schwächen oder übertriebenen Fähigkeiten überrascht werden.
Vertragsmanagement und Risikominderung
Ein guter Vertrag schützt beide Parteien. Lieferpläne, Strafen, Vertraulichkeitsvorschriften und Rückfallregelungen sollten ausdrücklich festgelegt werden. Fügen Sie Bedingungen für unerwartete Unterbrechungen oder Leistungsverschlechterungen hinzu. Irgendwie verwandelt ein gut geschriebener Vertrag das potenzielle Chaos in ein handhabbares Szenario, wenn es schlecht läuft.
Aufbau kollaborativer Partnerschaften
Single Sourcing ist am effektivsten, wenn es wie Teamarbeit empfunden wird und nicht wie Abhängigkeit. Bleiben Sie offen, transparent und teilen Sie Informationen; laden Sie Ihren Lieferanten zu Planungsgesprächen ein. Erlauben Sie ihnen, Verbesserungsbereiche zu identifizieren — sie kennen Ihre Lieferkette wahrscheinlich besser, als Sie selbst. Offensichtlich überleben respektbasierte Partnerschaften länger und liefern bessere Ergebnisse.
Regelmäßige Leistungsüberprüfungen und Notfallplanung
Nehmen Sie Konsistenz niemals als selbstverständlich an. Überprüfen Sie regelmäßig Metriken wie Liefergenauigkeit und Kostenkontrolle. Sollte es zu Problemen kommen, sprechen Sie diese umgehend an.
Halten Sie Ihren Notfallplan aktiv, beispielsweise einen vorab genehmigten Ersatzlieferanten oder einen alternativen Produktionsplan. Es ist einfach klug, vorbereitet zu sein, selbst wenn alles gut läuft.
Häufige Missverständnisse über Einzelquellen
Welche Faktoren beeinflussen Entscheidungen zur Beschaffungsstrategie?
Die Entscheidung zwischen Single Sourcing, Multiple Sourcing oder sogar Sole Sourcing ist kein Münzwurf. Es ist eine Kombination aus Zahlen, Marktgegebenheiten und, in einigen Fällen, Bauchgefühl. Jedes Unternehmen definiert seine einzigartigen Ziele, sodass die "richtige" Methode davon abhängt, was am wichtigsten ist: Kosten, Qualität oder Kontrolle. Hier ist, was dies normalerweise bestimmt:
- Volumen und Ausgabenumfang. Je größer Ihre Bestellmenge, desto größer ist Ihre Verhandlungsmacht. Im Wesentlichen ist Single Sourcing hier sinnvoll, da Lieferanten normalerweise bereit sind, bessere Bedingungen für Volumenstabilität anzubieten.
- Technische Spezifität oder Komplexität. Wenn ein Produkt einzigartige Materialien, Präzision oder Zertifizierungen wie eine spezielle Zutatenmischung in der Lebensmittelproduktion erfordert, sind Sie mit einem einzelnen Lieferanten mit Expertise besser beraten.
- Struktur des Lieferantenmarktes. Gelegentlich schränkt der Markt selbst Ihre Lieferantenauswahl ein. Wenn es nur eine begrenzte Anzahl fähiger Lieferanten gibt, werden Sie wahrscheinlich standardmäßig auf Single Sourcing zurückgreifen. Offensichtlich ist dies nicht immer eine Beschaffungsstrategie, manchmal ist es einfach Realität.
- Risikotoleranz und Priorität der Versorgungssicherheit. Einige Unternehmen können eine gewisse Zeit der Unterbrechung verkraften, andere können sich keinen einzigen verpassten Versand erlauben. Ihre Risikotoleranz bestimmt stark, ob Sie Ihre Lieferbasis konsolidieren oder diversifizieren.
- Länge der Lieferzeiten und Komplexität der Logistik. Je länger und komplexer die Logistik, desto sinnvoller ist Single Sourcing. Es ist häufig einfacher, mit einem Lieferanten mit routinemäßigen Zeitplänen zu arbeiten, als mit mehreren Routen und Zeitplänen.
- Strategischer Wert der Komponente. Wenn ein Posten geschäftskritisch ist, wie etwa die Verpackung, die Ihr Produkt identifiziert, können Sie sich keine Überraschungen leisten. Das bedeutet in der Regel, eine stärkere, kontrolliertere Beziehung zu einer zuverlässigen Quelle aufzubauen.
- Langfristige Innovations- und Co-Entwicklungsziele. Wenn Sie an neuen Produktdesigns arbeiten oder mit nachhaltigen Materialien experimentieren, fördert eine enge Zusammenarbeit mit einem Lieferanten die Kooperation und den schnelleren Fortschritt.
- Regulatorische oder Qualitätsstandards. Einige Branchen, wie Pharmazeutika oder Lebensmittel, sind auf strenge Zertifizierungen angewiesen. Die Zusammenarbeit mit weniger Lieferanten vereinfacht und sichert die Compliance-Prüfungen und verringert die Wahrscheinlichkeit von Inkonsistenzen.
In der Praxis verfolgen die meisten Unternehmen ein hybrides Sourcing-Modell. Sie beziehen stabile, hochvolumige Materialien von einem einzigen Lieferanten, beziehen riskante oder instabile von mehreren Quellen und greifen manchmal auf Sole Sourcing zurück, wenn kein alternativer Lieferant den erforderlichen Standard erfüllt.
Die Zukunft des Single-Sourcing
Die Welt verändert sich rasant, und das Single Sourcing im Supply Chain Management steht im Mittelpunkt. Zwischen klimatischen Störungen, Handelskonflikten und Digitalisierung überdenken Unternehmen, wie sie ihre Partnerschaften mit Lieferanten managen.
Dynamisches Sourcing
Hier beginnen KI und Daten, die schwere Arbeit zu übernehmen. Anstatt manuell Anpassungen an Lieferanten vorzunehmen, passen Systeme nahtlos Bestellmengen auf Basis von Risikofaktoren wie Versandverzögerungen, politische Spannungen oder Nachfragespitzen an. Es ist dennoch Single Sourcing, aber cleverer und schneller. In gewisser Weise ist es, als ob Sie Ihren Beschaffungsteams eine Kristallkugel zur Verfügung stellen.
Modulare Liefernetzwerke
Es ist auch so, dass Lieferanten flexibler werden. Ein Single-Source-Partner kann über mehrere Anlagen verfügen oder Arbeiten an andere Einrichtungen auslagern, die seinen Qualitätsstandards entsprechen. Auf diese Weise läuft die Produktion an anderer Stelle weiter, falls eine Anlage ausfällt. Es ist das Äquivalent dazu, Ersatzmotoren in einem Flugzeug zu haben – Sicherheit ist in das System selbst eingebaut.
Integrierte Ökosysteme
Der zukünftige Lieferant wird nicht nur Teile liefern. Sie werden Logistik, Designänderungen und möglicherweise sogar Integration mit der digitalen Welt übernehmen. Diese Allianzen gehen über bloße Transaktionen hinaus. Sie werden eher wie Mini-Allianzen aussehen. Offensichtlich ist der Plan, etwas Größeres als nur eine "Käufer-Verkäufer"-Vereinbarung zu schaffen – ein vernetztes Ökosystem, das alle Produktionsstufen unterstützt.
Stärkere digitale Transparenz
Die Echtzeitverfolgung ist bereits der neue Standard, aber prädiktive Einblicke sind der nächste Schritt. Sie werden im Voraus wissen, dass es zu einer Verzögerung kommen wird. Daten-Dashboards zeigen an, wo Engpässe wahrscheinlich auftreten, sodass Sie frühzeitig reagieren können. Im Wesentlichen ist Transparenz das neue Sicherheitsnetz im Single Sourcing.
Fazit
Letztendlich geht es beim Single-Sourcing nicht darum, auf nur einen Lieferanten zu setzen. Es geht darum, diese Beziehung mit offenen Augen zu führen. Die Strategie eines einzelnen Lieferanten kann die Abläufe sogar vereinfachen, die Qualität verbessern und das Vertrauen vertiefen, wenn sie clever umgesetzt wird. Doch wie bei den meisten Dingen im Geschäft ist es keine Lösung, die für alle passt. Es ist riskant, das steht fest, aber auch sehr effektiv, wenn gut strukturiert. Das Geheimnis liegt in der Balance zwischen dem Wissen, wie man sich vollständig verpflichtet, und dem Zeitpunkt, wann man seine Optionen offenhalten sollte.
Im Wesentlichen werden die Unternehmen, die proaktiv, offen und anpassungsfähig bleiben, den größten Nutzen aus Single-Sourcing ziehen, ohne in Abhängigkeit zu geraten. Denn offensichtlich geht es nicht nur darum, einen Lieferanten zu wählen. Es geht darum, eine Partnerschaft aufzubauen, die sich mit Ihrem Unternehmen weiterentwickeln und anpassen kann.
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