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Einkaufsquellen in Niedriglohnländern: Vorteile, Trends, Tipps

Published: 3/24/2025|Updated: 10/9/2025
Written byHans FurusethReviewed byKim Alvarstein

Optimieren Sie Ihre Lieferkette mit einer Beschaffung aus Niedriglohnländern. Reduzieren Sie Produktionskosten, greifen Sie auf qualifizierte Arbeitskräfte zu, und expandieren Sie global, während Sie Risiken effektiv verwalten.

Low-Cost Country Sourcing: Tips to Maximize Profit

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Im heutigen schnelllebigen globalen Wirtschaftssystem möchte jedes Unternehmen Kosten senken, ohne die Qualität zu opfern. Wie kann man das erreichen? Low-Cost-Country-Sourcing (LCC-Sourcing) – die Praxis, Materialien, Komponenten oder Fertigwaren aus Ländern mit niedrigeren Arbeits- und Produktionskosten zu beziehen.
Von großen multinationalen Konzernen bis hin zu kleinen Unternehmen hat dies die Funktionsweise von Lieferketten verändert, sodass Unternehmen Gewinne steigern und wettbewerbsfähig bleiben können. Aber LCC-Sourcing ist nicht ohne Risiken und Fallstricke.
Wenn Sie Ihre Lieferkette vereinfachen, die besten Möglichkeiten für Country-Sourcing finden oder einfach verstehen möchten, wie LCC-Sourcing funktioniert, ist dieser Leitfaden für Sie. Wir werden behandeln, was LCC-Sourcing ist, wo man es durchführen kann, die Risiken und wie man es für sich umsetzt.

Was ist Beschaffung in Niedriglohnländern?

Low-Cost-Country-Sourcing (LCCS) bezieht sich auf die Praxis, Waren, Dienstleistungen oder Komponenten aus Ländern zu beziehen, in denen die Produktions- oder Arbeitskosten deutlich niedriger sind als im Heimatland des Unternehmens.
Dieser Ansatz wird in der Textil-, Elektronik-, Automobil- und Konsumgüterindustrie eingesetzt. Zum Beispiel lagern Unternehmen aus den USA oder Europa ihre Produkte nach China, Indien, Vietnam oder Mexiko aus, wo die Kosten für Arbeit und Rohmaterialien viel niedriger sind als in westlichen Märkten.

Was sind Niedrigkostenländer für die Beschaffung?

Vorteile der Beschaffung aus Niedriglohnländern

Kosteneinsparungen

Der größte Vorteil? Niedrigere Kosten. Länder mit günstigeren Arbeitskräften, Rohstoffen und geringeren Gemeinkosten ermöglichen es Unternehmen, Kosten zu senken, ohne Abstriche bei der Qualität zu machen.

Zugang zu Arbeitskräften

Viele Low-Cost-Sourcing-Zentren verfügen über qualifizierte Arbeitskräfte in den Bereichen Fertigung, Textilien und Technologie. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern profitieren auch von fachmännischer Handwerkskunst zu einem Bruchteil des Preises.

Skalierbarkeit

Müssen Sie die Produktion schnell steigern? Kein Problem. Zahlreiche LCC-Sourcing-Standorte verfügen über große Fabriken, die skaliert werden können, um den sich ändernden Produktionsbedürfnissen gerecht zu werden, damit Sie flexibel und kosteneffektiv bleiben.

Marktexpansion

Beschaffung in mehreren Ländern ist nicht nur kosteneffektiv, sondern auch eine Möglichkeit, in neue Märkte zu expandieren. Es kann Chancen für globale B2B-Handelsbeziehungen und lokale Partnerschaften schaffen und Ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Gewinnsteigerung

Mit niedrigeren Gesamtkosten können Sie die Gewinne steigern und in bessere Produkte, besseres Marketing und allgemeines Wachstum investieren – ohne die Kosten an die Kunden weiterzugeben.

Risiken und Herausforderungen der Beschaffung aus Niedriglohnländern

Versteckte Kosten

Während die Arbeits- und Produktionskosten niedriger sind, müssen Unternehmen Versandkosten, Einfuhrzölle, Tarife und andere Kosten im Zusammenhang mit Compliance und Qualitätskontrolle berücksichtigen. Unerwartete Ausgaben wie Logistikverzögerungen, Wechselkursschwankungen oder Änderungen in letzter Minute können ebenfalls die Rentabilität beeinträchtigen.

Störungen in der Lieferkette

Politische Unruhen, Wirtschaftskrisen, Handelsbarrieren und Naturkatastrophen können zu Unterbrechungen der Lieferkette führen. Unternehmen, die auf Beschaffung in Niedrigkostenländern setzen, benötigen Notfallpläne, mehrere Lieferanten und anpassungsfähige Logistik, um Risiken zu minimieren.

Ethische Herausforderungen

Einige Länder mit Niedrigkostenbeschaffung stehen aufgrund von Arbeitsrechten, Kinderarbeit, schlechten Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung in der Kritik. Unternehmen müssen umfassende Lieferantenaudits durchführen, Transparenz verlangen und Zertifizierungen für ethische Beschaffung einhalten, um ihr Image zu schützen und rechtliche Probleme zu vermeiden.

Probleme bei der Qualitätskontrolle

Die Produktionsstandards sind oft sehr unterschiedlich, und die Produktqualität kann ungleichmäßig sein, was zu Mängeln, Rückrufen und unzufriedenen Kunden führt. Strenge Qualitätsprüfungen, regelmäßige Audits und die Zusammenarbeit mit angesehenen Drittinspektionsagenturen sorgen dafür, dass die Produktionsstandards hoch bleiben.

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​Im Jahr 2025 erleben globale Beschaffungsstrategien bedeutende Veränderungen, beeinflusst durch geopolitische Entwicklungen, Handelspolitiken und die Dynamik aufstrebender Märkte. Wichtige Trends sind:​

Diversifikation über China hinaus

Steigende Produktionskosten und geopolitische Spannungen haben Unternehmen dazu veranlasst, alternative Beschaffungsstandorte zu suchen. Länder wie Vietnam, Indien, Bangladesch und Indonesien entwickeln sich zu praktikablen Optionen, die wettbewerbsfähige Arbeitskosten und bessere Infrastruktur bieten. Diese Diversifikation zielt darauf ab, Risiken durch eine zu starke Abhängigkeit von einem einzelnen Land zu minimieren.

Auswirkungen neuer US-Zölle

Die Einführung von gegenseitigen Zöllen durch die US-Regierung, einschließlich eines Basiszolls von 10 % auf alle Importe und höheren Sätzen für bestimmte Länder, hat den globalen Handel gestört. Länder wie Vietnam sind erheblichen Zöllen ausgesetzt, die Branchen wie Mode und Technologie betreffen. Unternehmen überdenken ihre Beschaffungsstrategien, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Verschiebung zu aufstrebenden Märkten

Aufstrebende Märkte, insbesondere in Südostasien, Subsahara-Afrika und Lateinamerika, gewinnen zunehmend an Bedeutung in der globalen Beschaffung. Diese Regionen bieten Wachstumschancen aufgrund industrieller Expansion und technologischer Fortschritte. Unternehmen müssen jedoch Herausforderungen wie Infrastruktur, politische Stabilität und ethische Beschaffung angehen.

Strategische Beschaffung in Indien

Indien entwickelt sich zu einem führenden strategischen Beschaffungs-Standort, der tariffreundliche Umgebungen und geringere geopolitische Risiken bietet. Sein stabiles Wirtschaftswachstum und qualifizierte Arbeitskräfte machen es zu einer attraktiven Alternative zu traditionellen Beschaffungshubs. Unternehmen ziehen Indien zunehmend in Betracht, um ihre Lieferketten zu diversifizieren.

Fokus auf Nachhaltigkeit und ethische Praktiken

Es gibt ein wachsendes Augenmerk auf nachhaltige und ethische Beschaffungspraktiken. Unternehmen setzen auf umweltfreundliche Materialien, minimalistische Designs und wiederverwendbare Verpackungen, um Umweltstandards zu erfüllen. Die Einhaltung von Arbeitsgesetzen und Umweltvorschriften wird immer wichtiger, um den Markenruf zu wahren und Risiken zu minimieren.

Diese Trends unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, flexible und widerstandsfähige Beschaffungsstrategien zu übernehmen, die Kostenüberlegungen mit geopolitischen, ethischen und Nachhaltigkeitsfaktoren ausbalancieren, um sich effektiv in der sich entwickelnden globalen Handelslandschaft zurechtzufinden.

Faktoren, die vor der Beschaffung aus Niedrigkostenländern zu berücksichtigen sind

Produktqualität

Nicht alle Lieferanten sind gleich, daher müssen Unternehmen Proben testen, Werksprüfungen durchführen und Leistungskontrollen vornehmen, bevor sie große Bestellungen aufgeben.

Lieferantenzuverlässigkeit

Die Fähigkeit eines Lieferanten, Produktionsfristen, Qualität und große Bestellungen einzuhalten, ist entscheidend. Überprüfen Sie deren Feedback früherer Kunden, finanzielle Gesundheit und Branchenreputation, um Störungen zu vermeiden.

Kommunikationsbarrieren

Sprachunterschiede, Zeitzonen und Unterschiede in den Geschäftspraktiken können während Verhandlungen, Vertragsbedingungen und Produktionserwartungen zu Missverständnissen führen. Der Einsatz von lokalen Beschaffungsagenten, professionellen Übersetzern und eindeutigen schriftlichen Verträgen kann dies mindern.

Versand & Vorlaufzeiten

Längere Transitzeiten, Zollabfertigungen und variable Versandpreise können die Effizienz der Lieferkette beeinträchtigen. Unternehmen sollten bei der Beschaffungsplanung Frachtkosten, Lagerkosten und saisonale Verzögerungen beim Versand berücksichtigen.

Gesetzliche und regulatorische Überlegungen

Einfuhr-/Ausfuhrvorschriften, Handelshemmnisse und Compliance-Gesetze variieren je nach Land und können sich auf Beschaffungsstrategien auswirken. Bleiben Sie über Zölle, geistige Eigentumsrechte und globale Handelsabkommen auf dem Laufenden, um rechtliche Probleme zu vermeiden.

Wie man den richtigen Lieferanten in Niedrigkostenländern findet

Lieferantenverzeichnisse

Alibaba, ThomasNet und Global Sources sind Online-Plattformen mit einer riesigen Datenbank von verifizierten Lieferanten aus verschiedenen Branchen. Torg ist eine weitere großartige Option für Käufer, die speziell nach Herstellern von Lebensmitteln und Getränken suchen. Diese Verzeichnisse ermöglichen es Unternehmen, Lieferanten basierend auf Standort, Produktionskapazität und Zertifizierungen auszuwählen, was die Suche nach einem zuverlässigen Produktionspartner erleichtert.

Branchenspezifische Netzwerke

Branchentreffen und Handelsverbände sind ausgezeichnete Networking-Plattformen für Unternehmen, die nach zuverlässigen Lieferanten suchen. Unternehmen können durch die Interaktion mit Branchenexperten mehr über den Ruf von Lieferanten, deren Produktionskapazität und die besten Beschaffungspraktiken erfahren.

Handelspartnerschaften & Regierungsprogramme

Die meisten Regierungen bieten Anreize, Steuererleichterungen und Handelsabkommen an, um ausländische Unternehmen zu ermutigen, lokal zu beschaffen. Initiativen wie die ASEAN-Freihandelszone (AFTA) oder Chinas Gürtel und Straßen-Initiative können das kostengünstige Sourcing noch attraktiver machen, indem Zölle gesenkt und die Logistikinfrastruktur verbessert wird.

Werksbesuche & Audits

Besuche vor Ort und Audits durch Dritte stellen sicher, dass ein Lieferant die erforderlichen Qualitäts- und Ethikstandards erfüllt. Die physische Besichtigung von Produktionszentren ermöglicht es Unternehmen, potenzielle Schwachstellen aufzudecken, Arbeitsbedingungen zu beurteilen und die Einhaltung von Vorschriften zu überprüfen, bevor eine Partnerschaft unterzeichnet wird.

Niedrigkostenländerbeschaffung vs. Bestkostenländerbeschaffung

Low-Cost Country Sourcing (LCCS) konzentriert sich darauf, Kosten zu senken, indem aus Ländern mit günstiger Arbeitskraft und Material bezogen wird, oft jedoch auf Kosten der Qualität. Es zielt hauptsächlich auf Kosteneinsparungen ab, kann jedoch Risiken wie Unterbrechungen der Lieferkette und minderwertige Produkte mit sich bringen.
Im Gegensatz dazu strebt Best-Cost Country Sourcing (BCCS) ein Gleichgewicht zwischen Kosteneffizienz und Qualität an, indem es aus Ländern bezieht, die wettbewerbsfähige Preise anbieten, während sie gleichzeitig angemessene Produktions-, Innovations- und Qualitätskontrollstandards aufrechterhalten. BCCS minimiert die Risiken schlechter Qualität und erzielt dennoch Kosteneinsparungen, wodurch es im Vergleich zu LCCS einen ausgewogeneren Ansatz darstellt.
Während LCCS typischerweise nach dem niedrigstmöglichen Preis sucht, berücksichtigt BCCS sowohl Kosten als auch Wert und bietet eine nachhaltigere und zuverlässigere Option für Unternehmen, die wettbewerbsfähige Preise suchen, ohne Produktstandards zu opfern.

Beste Strategien für erfolgreiches Sourcing in Niedriglohnländern

  • Führen Sie ordnungsgemäße Marktforschung durch – Recherchieren Sie mehrere kostengünstige Herkunftsländer, um Arbeitskosten, Fähigkeiten der Lieferanten und Handelsvorschriften zu vergleichen. Anhand dieser Informationen können Unternehmen das Land mit dem besten Wert und minimalem Risiko auswählen.
  • Verhandeln Sie richtig – Definieren Sie klar die Preise, Qualitätsstandards, Lieferpläne und Strafen für Nichterfüllung. Ein gut ausgearbeiteter Vertrag schützt Unternehmen vor überraschenden Kosten und sorgt für eine stabile Lieferantenbeziehung.
  • Führen Sie die Logistik korrekt aus – Arbeiten Sie mit angesehenen Drittanbietern für Logistik (3PLs) und Spediteuren zusammen, um die besten Kosten und Lieferzeiten zu erzielen. Gute Logistik vermeidet Lieferunterbrechungen und Verzögerungen.
  • Überwachen & auditieren Sie regelmäßig – Führen Sie regelmäßige Lieferantenaudits, Fabrikbesichtigungen und Qualitätsprüfungen durch, um die Produktionsstandards sicherzustellen. Laufende Überwachung gewährleistet ethische, rechtliche und qualitative Konformität und minimiert langfristige Risiken.

Fazit

Das Sourcing in Niedrigkostenländern ist enorm wichtig für Unternehmen, die Kosten senken und Gewinne steigern möchten. Aber der Erfolg hängt davon ab, die richtigen Lieferanten auszuwählen, Risiken zu managen und Qualität zu gewährleisten.
Stellen Sie sich ein kleines Unternehmen vor, das in seinem Heimatland zu viel für die Produktion zahlte. Durch die Auslagerung nach Vietnam reduzierten sie nicht nur die Kosten, sondern erschlossen auch neue Märkte, sodass das Sourcing in Niedrigkostenländern ein Wendepunkt sein kann – wenn es richtig gemacht wird.
Indem Unternehmen bewährte Praktiken befolgen und flexibel sind, können sie vom Sourcing in Niedrigkostenländern profitieren, um Gewinne zu steigern und wettbewerbsfähig auf dem globalen Markt zu bleiben.

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