Wie bestimmt man den Großhandelspreis korrekt?
Entdecken Sie, wie Sie den Großhandelspreis effektiv bestimmen können, mit wichtigen Strategien zur Preisgestaltung von Produkten und zur Maximierung der Gewinnspannen in Ihrem Unternehmen.

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Das falsche Festlegen Ihres Großhandelspreises kann Ihr Geschäft ruinieren. Zu niedrig und Sie können die Kosten nicht decken. Zu hoch und Sie verlieren Großabnehmer an Wettbewerber. Egal, ob Sie Hersteller, Großhändler oder Einzelhändler sind: Zu wissen, wie man einen profitablen Großhandelspreis berechnet, ist entscheidend, um wettbewerbsfähig und nachhaltig zu bleiben.
Dieser Beitrag behandelt Strategien zur Preisgestaltung im Großhandel, verschiedene Methoden der Preisgestaltung, Gewinnspannen und wichtige Dinge, die zu beachten sind. Am Ende wissen Sie, wie Sie Ihre Spanne festlegen, fixe und variable Kosten berücksichtigen und bewährte Preisformeln anwenden können, um Ihr Geschäft zu erweitern.
Was ist Großhandelspreisgestaltung?
Die Großhandelspreisgestaltung ist der Einkaufspreis eines Unternehmens für Einzelhändler, Distributoren oder andere Unternehmen. Er liegt unter dem vom Hersteller empfohlenen Verkaufspreis, damit Wiederverkäufer einen Aufschlag setzen und mit Gewinn verkaufen können. Den passenden Großhandelspreis zu finden erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren.
Einer der wichtigsten Faktoren sind die Herstellungskosten (COGS), die Material-, Arbeits- und Gemeinkosten der Produktion umfassen. Unternehmen müssen ihre Zielgewinnspanne berücksichtigen, um sicherzustellen, dass der Preis tragfähig ist.
Der Preis der Wettbewerber und die Nachfrage des Marktes tragen ebenfalls dazu bei, denn die Preise müssen den branchenüblichen Praktiken und den Verbraucherwünschen entsprechen. Bearbeitungs- und Versandkosten beeinflussen den Endpreis, insbesondere bei Unternehmen, die mit schweren oder zerbrechlichen Gütern handeln.
Ein ordnungsgemäß berechneter Großhandelspreis macht dem Verkäufer nicht nur Gewinn, sondern ermöglicht es auch dem Käufer, den Artikel wettbewerbsfähig im Markt weiterzuverkaufen, wodurch ein nachhaltiges und für beide Seiten lohnendes Preissystem entsteht.
Großhandel vs. Einzelhandelspreis: Wo liegt der Unterschied?
Der Hauptunterschied zwischen Großhandel- und Einzelhandelspreis liegt in der Verkaufsmenge, dem Preismodell sowie der Geschäfts- und Preisstrategie, die jeweils angewendet werden. Großhandelspreise gelten für den Verkauf in großen Mengen, bei dem Unternehmen große Mengen an Produkten an Einzelhändler, Distributoren oder Wiederverkäufer verkaufen. Einzelhandelspreise gelten für den direkten Verkauf an Verbraucher, bei dem einzelne Produkte zu einem höheren Preis verkauft werden, um zusätzliche Kosten wie Marketing, Vertrieb und Kundenakquisition abzudecken.
Großhandelspreise sind in der Regel niedriger als die Endverkaufspreise, da Großhändler auf Menge und nicht auf individuelle Gewinnspannen abzielen. Da sie in großen Mengen verkaufen, können sie kleinere Margen pro Einheit akzeptieren, da größere Bestellmengen hohe Einnahmen bringen. Diese Preisgestaltung ermöglicht es Einzelhändlern auch, den endgültigen Verkaufspreis zu erhöhen und einen Gewinn zu erzielen, wenn sie das Produkt erneut verkaufen.
Einzelhandelspreise haben einen prozentualen Aufschlag und sind daher höher als die Großhandelspreise. Einzelhändler verkaufen in kleineren Mengen und müssen zusätzliche Kosten wie Miete, Arbeit, Werbung und Verpackung abdecken. Der höhere Preis hilft ihnen, die zusätzlichen Kosten zu decken und einen anständigen Gewinn zu erzielen. Ein Beispiel: Wenn ein Großhändler ein Produkt für 10 $ pro Einheit verkauft, kann es ein Einzelhändler für 20 $ bis 25 $ anbieten, indem er einen Aufschlag von 100–150 % berechnet, um einen Gewinn zu erzielen.
Wie man Großhandelspreise berechnet
Sie müssen profitabel, aber wettbewerbsfähig sein. Das bedeutet, Kosten zu kalkulieren, eine gute Marge hinzuzufügen und den Markt einzubeziehen, um das richtige Gleichgewicht zu finden.
Berechnen Sie die Gesamtkosten des Produkts
Der erste Schritt zur Festlegung eines Großhandelspreises ist die Berechnung der Gesamtkosten einer Einheit. Dazu gehören Materialkosten, Arbeitskosten und Gemeinkosten wie Miete, Nebenkosten und Ausstattung. Dies sind die Herstellungskosten (COGS), die die Basis für die Preisgestaltung bilden. Eine Unterschätzung der COGS führt zu einem zu niedrigen Preis und Verlusten, während eine Überschätzung den Kunden abschreckt.
Fügen Sie Ihre gewünschte Gewinnspanne hinzu
Nachdem die COGS berechnet wurden, muss ein Aufschlag hinzugefügt werden, um den Preis profitabel zu machen. Die grundlegende Formel zur Berechnung des Großhandelspreises lautet:
Großhandelspreis = COGS + (COGS × Gewinnspanne)
Zum Beispiel: Wenn die COGS eines Artikels 10 $ betragen und eine Marge von 50 % verwendet wird, beträgt der Großhandelspreis:
10 $ + (10 $ × 0,50) = 15 $
Die Gewinnspannen variieren je nach Branche und Produktkategorie. Übliche Großhandelsmargen liegen zwischen 20 % und 50 %. Ein ausgewogenes Einzelhandelsaufschlagsprozentsatz allein hält ein Produkt profitabel, ohne es für Großhandelskunden unerschwinglich zu machen.
Berücksichtigen Sie Marktbedingungen
Neben den Produktionskosten müssen die Preise auch mit der Konkurrenz und der Nachfrage der Käufer übereinstimmen. Wenn andere Produkte auf dem Markt für 20 $ Großhandelspreis verkauft werden, kann das Angebot eines wettbewerbsfähigen Preises von 18 $ das Verkaufsvolumen erhöhen, während das Unternehmen profitabel bleibt. Unternehmen müssen die Marktschwankungen berücksichtigen, da Änderungen bei Rohstoffen oder Arbeitskosten langfristig die Preisgestaltung beeinflussen können.
Passen Sie an Volumen und Versand an
Großhändler bieten abgestufte Preise an, um größere Bestellungen zu ermutigen, wobei größere Mindestbestellmengen und Volumen einen niedrigeren Stückpreis bedeuten. Zudem müssen Versandkosten wie Verpackung, Versand und Logistik berücksichtigt werden. Zum Beispiel: Wenn die COGS 10 $ betragen, aber die Versandkosten 2 $ pro Einheit, könnte der überarbeitete Preis 12 $ betragen, um alle Kosten zu absorbieren. Durch die Vorab-Einbeziehung dieser Kosten können Unternehmen die Preisgestaltung nachhaltig halten.
Endgültige Berechnung des Großhandelspreises
Zur Berechnung des Großhandelspreises können Unternehmen diese Formel verwenden:
Großhandelspreis = Gesamtkosten / (1 - Gewinnspanne)
Wenn die Gesamtkosten eines Produkts 15 $ betragen und die gewünschte Gewinnspanne 40 % ist, lautet die Berechnung:
15 $ / (1 - 0,40) = 25 $
So werden alle Kosten mit einer rentablen Marge gedeckt. Ein ordnungsgemäß berechneter Großhandelspreis kann gute Käufer anziehen, langfristig wachsen und wettbewerbsfähig im Markt bleiben.
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Faktoren, die bei der Berechnung des Großhandelspreises zu berücksichtigen sind
Den richtigen Großhandelspreis zu finden, bedeutet, Kosten, Gewinnspannen und Marktbedingungen abzuwägen. Ein taktischer Ansatz sichert die Rentabilität, während er wettbewerbsfähig bleibt.
Herstellungskosten (COGS)
Die Grundlage eines jeden Großhandelspreises sind die Herstellungskosten (COGS), die alle Kosten umfassen, die mit der Herstellung eines Produkts verbunden sind. Dies sind Rohmaterialien, Arbeitskosten und Gemeinkosten wie Miete, Nebenkosten und Versicherungen. Eine korrekte Berechnung der COGS macht den Großhandelspreis ausreichend, um die Kosten zu decken und Raum für Gewinn zu haben.
Gewünschte Gewinnspanne
Nachdem die COGS berechnet wurden, müssen Unternehmen eine Gewinnspanne festlegen, die der Prozentsatz des Gewinns ist, der zu den Produktionskosten hinzugefügt wird. Großhandelsmargen liegen in der Regel zwischen 20 % und 50 % je nach Branchenstandards, Produktkategorie und Konkurrenzpreisen. Eine gute Marge bietet den Käufern Erschwinglichkeit, während sie nachhaltige Einnahmen für das Unternehmen generiert.
Marktforschung
Zu wissen, was der Markttrend ist, ist der Schlüssel zur optimalen Preisgestaltung eines Produkts. Die Analyse der Konkurrenz ermöglicht es den Unternehmen, einzuschätzen, wie eng ähnliche Produkte preislich liegen, während die Messung der Kundennachfrage garantiert, dass der Preis in das Budget der Käufer passt. Experimente mit unterschiedlichen Preisen und Anpassung basierend auf Verkaufszahlen können die Preisstruktur besser bestimmen und die Rentabilität maximieren.
Mengenrabatt
Preisstaffelungen fördern größere Käufe und stärken den Umsatz. Durch Preisgestaltungen, die sich nach Bestellmenge staffeln, können Großhändler größere Bestellungen belohnen und profitabel bleiben. Mengenrabatte ermöglichen es Firmen, schneller Lagerbestände abzubauen und Käuferbeziehungen zu stärken.
Versand- und Bearbeitungskosten
Versandkosten können den Großhandelspreis erheblich beeinflussen, insbesondere bei Großbestellungen oder internationalen Versendungen. Entfernung, Gewicht und Größe des Produkts sowie Transporttarife tragen alle zur endgültigen Kostenrechnung bei. Eine genaue Berechnung dieser Kosten ermöglicht es Unternehmen, profitabel zu bleiben und Großhandelskunden zufrieden zu stellen.
Methoden der Großhandelspreisgestaltung und Beispiele
Es gibt viele Möglichkeiten, den Großhandelspreis Ihrer Produkte festzulegen. Die Wahl der Methode basiert auf Herstellungskosten, Konkurrenzpreisen und Nachfrage nach dem Produkt. Hier sind einige der gängigsten Methoden zur Großhandelspreisgestaltung mit Beispielen, die das Verständnis erleichtern.
1. Kostenplus-Preisgestaltung
Diese Methode berechnet die gesamten Herstellungskosten (COGS), also Arbeits-, Material- und Gemeinkosten, und fügt einen Aufschlagsprozentsatz hinzu, um Rentabilität zu gewährleisten. Es ist eine der einfachsten Möglichkeiten, Großhandelspreise festzulegen.
Angenommen, die COGS eines Produkts beträgt 8 $, und das Unternehmen hat einen Aufschlag von 50 %. Der Großhandelspreis wäre:
8 $ + (50 % von 8 $) = 12 $
Dies stellt sicher, dass das Unternehmen einen Gewinn macht und alle Herstellungs- und Geschäftskosten einbezieht.
2. Keystone-Preisgestaltung
Die Keystone-Preisgestaltung ist eine einfache Richtlinie, bei der der Großhandelspreis verdoppelt wird, um den Einzelhandelspreis zu erhalten. Sie wird häufig in Branchen verwendet, in denen ein 100 % Aufschlag akzeptabel ist.
Ein Beispiel: Wenn ein Großhändler ein Produkt für 10 $ verkauft, würde der Einzelhändler es für 20 $ unter der Keystone-Preisgestaltung anbieten. Obwohl sie leicht umzusetzen ist, berücksichtigt sie nicht den Marktwettbewerb oder die Kundennachfrage, daher eignet sie sich besser für Produkte mit stabilem Marktwert.
3. Marktbasierte Preisgestaltung
Hier wird der Preis basierend auf Konkurrenzpreisen und Nachfrage festgelegt, nicht nur auf Produktionskosten. Firmen studieren, zu welchem Preis das gleiche Produkt verkauft wird, und bieten ihr Produkt wettbewerbsfähig den Käufern an.
Ein Beispiel: Wenn Wettbewerber ein Produkt für 15 $ Großhandelspreis verkaufen, kann eine Firma ihr Produkt für 14,50 $ verkaufen, um konkurrenzfähig und profitabel zu sein.
4. Dynamische Preisgestaltung
Die dynamische Preisgestaltung ermöglicht es Unternehmen, ihren Großhandelspreis in Reaktion auf Markttrends, Kundennachfrage und andere externe Faktoren wie saisonale Schwankungen oder Störungen der Lieferkette zu ändern. Sie wird am häufigsten in Branchen mit schwankenden Preisen angewendet, z. B. Mode, Elektronik oder verderbliche Produkte.
Ein Beispiel: Ein Großhändler, der Winterjacken verkauft, kann diese außerhalb der Saison für 30 $ anbieten und während der Hauptsaison im Winter für 40 $. Diese Flexibilität hilft Unternehmen, maximalen Gewinn zu erzielen, ohne auf Wettbewerbsfähigkeit zu verzichten.
Jede Preisgestaltungsstrategie hat ihre Vorteile, und Unternehmen verwenden eine Kombination von Strategien, um den besten Großhandelspreis für ihre Produkte zu bestimmen.
Preisstrategien für verschiedene Unternehmen
Verschiedene Arten von Einzelhandelsunternehmen setzen unterschiedliche Methoden zur Festlegung von Großhandelspreisen ein. Eine Methode, die für einen Hersteller geeignet ist, könnte für einen Online-Shop oder Dropshipper ungeeignet sein. Das Bewusstsein für diese Unterschiede ist notwendig, damit das Geschäft profitabel und wettbewerbsfähig in der Branche bleibt.
Hersteller
Hersteller müssen sicherstellen, dass sie alle ihre Herstellungskosten aus ihrem Großhandelspreis decken, wie z. B. Rohmaterialien, Arbeit und Gemeinkosten. Die effektivste Technik, die sie anwenden, ist die Absorptionspreisgestaltung, bei der alle mit der Produktion verbundenen Kosten im Großhandelspreis enthalten sind.
Zudem legen Hersteller in der Regel einen empfohlenen Verkaufspreis (RRP) fest, um Einzelhändlern zu helfen, den Verkaufspreis für Verbraucher zu bestimmen. Dies stellt sicher, dass die Preise auf ähnlichen Niveaus bei verschiedenen Einzelhandelsgeschäften bleiben und verhindert Preiskriege, die den Markenwert schädigen würden.
Großhändler
Großhändler sind die Mittelsmänner zwischen Herstellern und Einzelhändlern. Ihre Herausforderung besteht darin, Gewinnspannen beizubehalten und gleichzeitig wettbewerbsfähig zu sein. Wenn der Großhandelspreis zu hoch ist, suchen Einzelhändler nach anderen Lieferanten; wenn er gleich bleibt, aber zu gering ist, werden die Gewinne reduziert.
Um konkurrenzfähig zu sein, setzen Großhändler häufig Preisstaffelungen ein, bei denen höhere Bestellmengen niedrigere Stückpreise bedeuten. Diese differenzierte Preisgestaltung fördert den Großkauf und stärkt langfristige Geschäftsbeziehungen mit Einzelhändlern.
Dropshipper
Da Dropshipper keine Lagerbestände oder Logistik verwalten, basiert ihre Großhandelspreisgestaltung auf Wertorientierung. Sie legen den Preis nicht nur basierend auf Kosten fest, sondern differenzieren ihre Produkte durch Markenbildung, Kundenerfahrung und wahrgenommenen Wert.
Ein Beispiel: Wenn ein Dropshipper individuell gebrandete Accessoires anbietet, können sie höhere Preise verlangen als generische Versionen, die von anderen Wettbewerbern angeboten werden. Sie müssen zudem Plattformgebühren, Kundenakquisitionskosten und Versandkosten in ihren Großhandelspreis einbeziehen.
Online-Einzelhändler
E-Commerce-Unternehmen operieren in einem dynamischen Umfeld, in dem sich Einzelhandels- und Großhandelspreise je nach Marktnachfrage und Verkaufsvolumen ändern können. Dynamische Preisgestaltung ist gängig bei Online-Einzelhändlern, bei denen Groß- und Einzelhandelspreise in Echtzeit anhand von Konkurrenzpreisen, Lagerbeständen und saisonaler Nachfrage angepasst werden.
Ein Beispiel: Ein Online-Großhändler, der Fitnessgeräte verkauft, kann seinen Großhandelspreis im Januar senken, wenn die Nachfrage hoch ist aufgrund der Neujahrsvorsätze fit zu werden, aber die empfohlenen Einzelhandelspreise wieder erhöhen, sobald die Nachfrage im Laufe des Jahres nachlässt.
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