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Wie die Digitalisierung von Produkten Marken und Lieferketten transformiert

Published: 5/2/2025|Updated: 11/4/2025
Written byHans FurusethReviewed byKim Alvarstein

Erfahren Sie, wie die Digitalisierung von Produkten die Leistung verbessert, die Effizienz der Lieferkette steigert und Wachstum durch intelligente, vernetzte Produkte ermöglicht.

Product Digitalization

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Das Konzept der Produktdigitalisierung gewinnt in nahezu allen Branchen an Bedeutung. Von der Fertigung bis zum Einzelhandel suchen Unternehmen nach Möglichkeiten, ihre traditionellen Produkte in intelligente, vernetzte Anlagen zu verwandeln. Dieser Wandel geht über das bloße Online-Stellen von Dingen hinaus; es geht darum, digitale Funktionen in physische Produkte einzubetten, um die Leistung zu verbessern, Benutzererlebnisse zu optimieren und neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen.

Die Produktdigitalisierung spielt eine entscheidende Rolle in der modernen Wirtschaft und in Lieferketten. Sie ermöglicht die Erfassung von Echtzeitdaten, Prozessautomatisierung und bessere Entscheidungsfindung – alles essenziell in einem globalisierten Markt, in dem Schnelligkeit und Anpassungsfähigkeit entscheidend sind. Egal, ob Sie ein B2B-Zulieferer oder Hersteller von Konsumgütern sind: Die Digitalisierung von Produkten kann ein mächtiger Hebel für Wachstum, Effizienz und Nachhaltigkeit sein.

Was ist Produktdigitalisierung?

Produktdigitalisierung ist der Prozess der Erweiterung physischer Produkte mit digitalen Technologien. Dazu gehört das Einbetten von Sensoren, Software und Konnektivität, um es dem Produkt zu ermöglichen, während seines Lebenszyklus Daten zu generieren, zu sammeln und zu übertragen.

Es ist wichtig, Produktdigitalisierung von verwandten Begriffen wie Digitalisierung und digitaler Transformation zu unterscheiden. Digitalisierung bezeichnet die Umwandlung analoger Daten in ein digitales Format, während sich die digitale Transformation auf einen breiteren organisatorischen Wandel mit digitalen Technologien in allen Geschäftsbereichen bezieht. Produktdigitalisierung ist ein Bestandteil der digitalen Transformation, der sich speziell auf die Produkte eines Unternehmens konzentriert.

Zentrale Komponenten der Produktdigitalisierung umfassen:

  • Daten: Erfassung von Nutzungs-, Leistungs- und Umweltdaten
  • Software: Ermöglichung intelligenter Funktionen, Updates und Analysen
  • Sensoren: Messung physikalischer Bedingungen wie Temperatur, Bewegung oder Standort
  • Konnektivität: Ermöglicht die Kommunikation über WLAN, Bluetooth, 5G oder andere Netzwerke

Digitalisierte Produkte in der Lieferkette umfassen intelligente Container, RFID-getaggte Paletten, vernetzte Lagergeräte, digitale Produktpässe und IoT-fähige Maschinen. Diese Technologien verbessern die Sichtbarkeit, automatisieren die Nachverfolgung und unterstützen die Echtzeit-Entscheidungsfindung. Sie verbessern auch die Rückverfolgbarkeit in Lieferketten, reduzieren Fehler und ermöglichen eine vorausschauende Wartung, was die Effizienz und Transparenz in der gesamten Lieferkette steigert.

Produktdigitalisierung in der Lieferkette

Die Digitalisierung verbessert jede Phase der Lieferkette, von der Beschaffung bis zur Lieferung.

  • Sichtbarkeit: Mit Sensoren ausgestattete Produkte ermöglichen eine Echtzeitverfolgung in der gesamten Lieferkette.
  • Rückverfolgbarkeit: Digitale Aufzeichnungen helfen, den Produktursprung und die Compliance nachzuverfolgen, was insbesondere in Branchen wie Lebensmittel, Pharmazie und Elektronik wichtig ist.
  • Effizienz: Automatische Benachrichtigungen und Zustandsüberwachung reduzieren Verluste und verbessern die Liefertreue.

Ein aufkommender Trend ist der Digitale Produktpass – eine umfassende digitale Aufzeichnung des Lebenszyklus, der Materialien und der Compliance-Daten eines Produkts. Diese sind insbesondere für Nachhaltigkeitsinitiativen und Strategien der Kreislaufwirtschaft von hoher Bedeutung.

Warum ist Produktdigitalisierung wichtig?

Produktdigitalisierung ist nicht nur ein Technologietrend – sie ist ein strategischer Vorteil. Unternehmen, die sie annehmen, verzeichnen messbare Verbesserungen in mehreren Schlüsselbereichen:

  • Operative Effizienz: Automatisierte Datenerfassung und Fernüberwachung reduzieren manuelle Prozesse und Ausfallzeiten.
  • Produktinnovation: Digitalisierte Produkte können im Laufe der Zeit Software-Updates oder Funktionserweiterungen erhalten.
  • Kundenzufriedenheit: Mit mehr Nutzungseinblicken können Unternehmen personalisierte Erfahrungen bieten und vorausschauende Wartungen durchführen.

Die Digitalisierung steigert auch die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen mit intelligenten, vernetzten Produkten können servicebasierte Modelle anbieten, neue Einnahmequellen erschließen und schneller auf Marktveränderungen reagieren.

Wie funktioniert Produktdigitalisierung?

Produktdigitalisierung funktioniert, indem physische Produkte mit intelligenten Technologien wie Sensoren, Software und Internetkonnektivität ausgestattet werden. Diese Werkzeuge sammeln und teilen Echtzeitdaten darüber, wie ein Produkt genutzt wird, in welchem Zustand es sich befindet oder wo es sich befindet. Die Daten werden gespeichert und analysiert, häufig unter Verwendung von Cloud-Systemen und KI, um Unternehmen zu helfen, die Leistung zu verbessern, Probleme vorherzusehen und bessere Dienstleistungen anzubieten. Digitalisierte Produkte können auch mit Systemen wie ERP- oder Lieferketten-Software verbunden werden, wodurch Abläufe effizienter und reaktionsfähiger auf Kundenbedürfnisse werden.

Mehrere fortschrittliche Technologien machen dies möglich:

  • IoT (Internet der Dinge): Verbindet Produkte mit dem Internet, um Daten auszutauschen.
  • Cloud Computing: Speichert und verarbeitet große Datenmengen von Produkten.
  • KI & Big Data: Analysiert Muster, sagt Verhalten voraus und automatisiert Reaktionen.

Digitalisierte Produkte werden oft in bestehende Unternehmenssysteme integriert, wie:

  • ERP (Enterprise Resource Planning): Für Bestands-, Beschaffungs- und Finanzabstimmung
  • PLM (Product Lifecycle Management): Um Produktentwicklung und -aktualisierungen zu verwalten
  • Lieferkettensysteme: Für Echtzeit-Transparenz und Bedarfsplanung

Wichtige Technologien, die die Produktdigitalisierung vorantreiben

Mehrere Schlüsseltechnologien treiben die Digitalisierung von Produkten an:

  • Internet der Dinge (IoT): IoT ermöglicht es physischen Produkten, sich zu verbinden und über das Internet zu kommunizieren. Dies ist die Grundlage der meisten digitalisierten Produkte, denn es ermöglicht Datenerfassung und Fernsteuerung.
  • Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen: KI hilft, die von digitalisierten Produkten gesammelten Daten zu interpretieren. Von vorausschauender Wartung bis hin zu intelligenten Empfehlungen bringt KI Intelligenz in das System.
  • Digitale Zwillinge: Ein digitaler Zwilling ist eine virtuelle Nachbildung eines physischen Produkts oder Systems. Er ermöglicht Simulationen, Tests und Echtzeitüberwachung, ohne das tatsächliche Produkt zu beeinträchtigen.
  • Blockchain: Wird für eine sichere und transparente Rückverfolgbarkeit von Produkten verwendet, insbesondere in komplexen Lieferketten. Sie stellt die Datenintegrität sicher und bekämpft Fälschungen oder Betrug.

Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung der Produktdigitalisierung

Trotz der Vorteile können mehrere Herausforderungen die Umsetzung behindern:

  • Datenschutz und Sicherheit: Vernetzte Produkte generieren sensible Daten, die vor Cyberbedrohungen geschützt werden müssen.
  • Komplexität der Integration: Die Integration neuer digitaler Funktionen in bestehende Systeme kann schwierig und kostspielig sein.
  • Kosten- und ROI-Bedenken: Die anfängliche Investition in Technologie und Expertise kann erheblich sein, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.

Unternehmen müssen ihre digitale Reife sorgfältig bewerten, für Schulungen des Personals sorgen und langfristige Wartung und Unterstützung planen.

Best Practices für eine erfolgreiche Produktdigitalisierung

Hier sind einige bewährte Methoden, um eine erfolgreiche Produktdigitalisierung für Hersteller und Lieferanten sicherzustellen:

1. Beginnen Sie mit einer klaren Strategie

Definieren Sie Ihre Ziele, bevor Sie beginnen. Ob Sie Effizienz steigern, die Zusammenarbeit verbessern oder die Produktverfolgung verbessern möchten – eine klare Zielsetzung wird Ihre Digitalisierungsbemühungen leiten und den Erfolg messbar machen.

2. Standardisieren Sie Datenformate

Verwenden Sie konsistente, interoperable Formate wie GS1, STEP oder XML für digitale Produktdaten. Dies gewährleistet Kompatibilität zwischen Systemen, reduziert Fehler und erleichtert die Informationsweitergabe mit Partnern und Plattformen.

3. Investieren Sie in skalierbare Technologie

Wählen Sie Tools und Systeme, die mit Ihrem Unternehmen wachsen können. Cloud-basierte Plattformen, IoT-Geräte und PLM-Software (Product Lifecycle Management) sollten flexibel genug sein, um wachsende Datenmengen und sich entwickelnde Anforderungen zu bewältigen.

4. Stellen Sie bereichsübergreifende Zusammenarbeit sicher

Die Digitalisierung betrifft Design, Produktion, Qualität und Beschaffung. Holen Sie die Zustimmung aller relevanten Abteilungen frühzeitig ein und beteiligen Sie sie an der Planung und Umsetzung, um Silos zu vermeiden und eine reibungslose Einführung zu gewährleisten.

5. Priorisieren Sie Datenqualität und Governance

Digitale Produktinformationen müssen korrekt und aktuell sein. Weisen Sie die Verantwortung für die Datenpflege zu und legen Sie Regeln fest, wie Daten erstellt, validiert, gespeichert und innerhalb Ihrer Organisation geteilt werden.

6. Integration in bestehende Systeme

Stellen Sie sicher, dass Ihre digitalen Produktdaten nahtlos mit ERP-, CRM- und Lieferkettenplattformen verbunden sind. Integration eliminiert doppelte Arbeit, verbessert die Übersichtlichkeit und unterstützt Automatisierung.

In Zukunft werden voraussichtlich mehrere Trends die nächste Welle der Produktdigitalisierung prägen:

  • Hyperautomation: Kombination von KI, Robotik und Low-Code-Tools zur Automatisierung komplexer Produktprozesse.
  • Prädiktive Analytik: Fortgeschrittenere Prognosen basierend auf Echtzeit- und historischen Daten.
  • Integration der Kreislaufwirtschaft: Gestaltung von Produkten für Wiederverwendung, Wiederaufbereitung und Recycling mit vollständiger digitaler Rückverfolgbarkeit.

Da regulatorische und Verbraucheranforderungen wachsen, werden Unternehmen, die ihre Digitalisierungsbemühungen mit Nachhaltigkeitszielen in Einklang bringen, einen deutlichen Vorteil haben.

Fazit

Die Produktdigitalisierung verändert die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Produkte entwerfen, herstellen und verwalten. Durch die Einbettung digitaler Intelligenz in physische Güter können Unternehmen die Leistung verbessern, Kosten senken und stärkere Kundenbeziehungen aufbauen.

Obwohl die Reise sorgfältige Planung und Investitionen erfordert, überwiegen die langfristigen Vorteile die Herausforderungen bei weitem. Ob Sie gerade erst anfangen oder Ihre digitale Strategie ausbauen – beginnen Sie mit einer klaren Vision, beziehen Sie die richtigen Stakeholder ein und bauen Sie auf kleinen Erfolgen auf.

Für diejenigen, die den nächsten Schritt machen möchten, sollten Plattformen und Tools in Betracht gezogen werden, die IoT-Integration, cloudbasierte Analysen und digitale Zwillinge unterstützen. Digitalisierung ist nicht nur die Zukunft – sie ist der neue Standard.

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