OEM vs ODM: Die beste Wahl für die Fertigung erklärt
Entdecken Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen OEM- und ODM-Fertigung. Verstehen Sie ihre Vor- und Nachteile, um eine informierte Entscheidung für die Bedürfnisse Ihres Unternehmens zu treffen. Lesen Sie weiter!

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Wenn Sie über die richtige Entscheidung für Ihre Marke, deren finanzielle Situation und vor allem langfristige Ziele nachdenken, dann ist es unerlässlich, sich mit diesen beiden gängigen Geschäftsmodellen in der Fertigungsbranche vertraut zu machen.
Hier werden wir darüber sprechen, was OEM (Originalgerätehersteller) und ODM (Originaldesignhersteller) wirklich sind und Fragen beantworten wie „Wie unterscheiden sie sich genau?“, „Wie funktionieren sie?“ und „Was ist die beste Wahl für mein Geschäftskonzept?“. Wenn Sie jemand sind, der kostengünstige Produktion, den Aufbau eines eigenen Markennamens oder den Zugang zu einer etablierten Lieferkette anstrebt, dann ist dieser Artikel für Sie.
Die Wahl zwischen OEM oder ODM ist nur der Anfang. Lassen Sie sich von Torg helfen, den nächsten Schritt zu machen – finden Sie zuverlässige Hersteller, vergleichen Sie Optionen und optimieren Sie Ihre Lieferkette. Jetzt kostenlos anmelden und Zugang zu Europas am schnellsten wachsendem Lieferantennetzwerk für Lebensmittel, Getränke und mehr erhalten.
Was ist OEM (Originalgerätehersteller)?
Originalgerätehersteller oder OEM bezeichnet Unternehmen, die Produkte gemäß den Spezifikationen des Käufers herstellen. In diesem Modell ist der Käufer für die Produktidee, die Designfähigkeiten und das geistige Eigentum verantwortlich, was bedeutet, dass das OEM-Unternehmen den gesamten Herstellungsprozess übernimmt.
Dieses Modell findet man häufig in Branchen wie Automobilteilen, Elektronik und Kosmetik, da Unternehmen hier ihre Produkte unter ihrer eigenen Marke verkaufen möchten, während sie sich stark auf Investitionen in die Produktionsinfrastruktur konzentrieren.
Im OEM-Modell hat der Käufer die vollständige Kontrolle über die Designphase und die Markenbildung, während sich der OEM auf die Herstellungskompetenz und die Produktion des Endprodukts konzentriert. So können Unternehmen schneller skalieren, ihre eigene Marke aufrechterhalten und haben mehr Kontrolle über die Qualität und Einzigartigkeit ihrer Produkte.
Ein bekanntes Beispiel für OEM-Produktion ist Apple und Foxconn. Apple designt seine Produkte sorgfältig und besitzt die Rechte am geistigen Eigentum, während Firmen wie Foxconn, ein Originalgerätehersteller, Produkte gemäß den Spezifikationen von Apple herstellen. Diese Partnerschaft zeigt, wie ein OEM-Projekt es Marken ermöglicht, hochgradig maßgeschneiderte Produkte auf den Markt zu bringen, ohne eigene Fabriken zu betreiben.
Vorteile der OEM-Fertigung
- Komplette Designkontrolle: Sie besitzen das Design, die Idee und den Namen. Es ist komplett Ihr Produkt.
- Markenidentität: Da Sie unter Ihrem Markennamen fertigen, haben Sie die Möglichkeit, eine einzigartige Identität auf dem Markt aufzubauen.
- Flexibilität bei Funktionen: OEM ermöglicht es Ihnen, Funktionen basierend auf Kundenfeedback oder Markttrends zu entfernen oder hinzuzufügen.
- Stärkere Rechte am geistigen Eigentum: Ihre Rechte am geistigen Eigentum sind geschützt, insbesondere wenn Ihr Konzept neu ist.
- Skalierbarkeit: Sobald das Design festgelegt ist, ist die Skalierung der Produktion über einen OEM-Fertigungspartner viel einfacher.
Nachteile der OEM-Fertigung
- Hohe Anfangskosten: Die Entwicklung eines eigenen Produkts von Grund auf erfordert viel Zeit und Geld, insbesondere in Forschung und Entwicklung.
- Längere Markteinführungszeit: Weil die Designphase in Ihren Händen liegt, dauert es länger, von der Idee zum fertigen Produkt zu gelangen.
- Höheres Risiko: Sie sind verantwortlich für Produktfehler oder Compliance-Probleme, da Sie Eigentümer des Designs sind.
- Notwendigkeit von Produktionskenntnissen: Obwohl Sie auslagern, sind technische Kenntnisse erforderlich, um Produktspezifikationen und Qualitätskontrolle zu überwachen.
Was ist ODM (Originaldesignhersteller)?
ODM steht für Originaldesignhersteller und ist eine großartige Option für Unternehmen, die Produkte schnell auf den Markt bringen möchten, ohne den gesamten Designprozess durchlaufen zu müssen.
Das liegt daran, dass beim ODM-Modell der Hersteller bereits ein vorgefertigtes Produkt hat. Sie als Käufer können aus diesen vorgefertigten Produkten wählen, kleinere Anpassungen vornehmen, wie die Farbe ändern, das Verpackungsdesign anpassen oder Ihr Logo hinzufügen und es dann unter Ihrem eigenen Markennamen verkaufen.
Zum Beispiel hat ein ODM ein Portfolio entwickelter Lebensmittel- oder Getränkeprodukte. Ein Markeninhaber kann ein Produkt aus diesem Portfolio auswählen und mit dem ODM zusammenarbeiten, um Änderungen an der Rezeptur vorzunehmen (z. B. Anpassung der Süße oder des Geschmacks), Verpackungsoptionen auszuwählen und seine eigene Markenidentität anzubringen. Der ODM übernimmt den gesamten Prozess von der Produktentwicklung (basierend auf bestehenden Designs) bis zur Herstellung und oft auch der Verpackung.
Vorteile der ODM-Fertigung
- Schnellere Markteinführung: Da Ihre Produktidee und das Design bereits vorhanden sind, können Sie Produkte schneller auf den Markt bringen.
- Niedrigere Kosten: Sie sparen massiv an Forschung, Entwicklung und Prototypen, was es perfekt für kleinere Budgets macht.
- Bewährte Designs: ODM-Angebote stützen sich in der Regel auf bewährte Marktprodukte, was das Risiko eliminiert.
- Wenig technisches Know-how erforderlich: Für Branding und Marketing sind keine tiefgreifenden Produktionskenntnisse erforderlich.
Nachteile der ODM-Fertigung
- Begrenzte Anpassung: Sie können das Produkt oder seine internen Abläufe nicht vollständig anpassen.
- Keine Rechte am geistigen Eigentum: Da das Design Eigentum des Herstellers ist, können Sie es nicht als eigenes Produkt beanspruchen.
- Mögliche Marktsättigung: Viele Unternehmen können das gleiche Produkt mit geringfügigen Änderungen besitzen, wodurch eine Differenzierung schwieriger wird.
- Weniger Kontrolle: Der Herstellungsprozess und die verwendeten Materialien liegen weitgehend außerhalb Ihrer Kontrolle.
OEM vs ODM: Wesentliche Unterschiede erklärt
Sowohl OEM als auch ODM erfüllen unterschiedliche Zwecke, aber die grundlegendsten Unterschiede liegen in Kontrolle, Anpassung, Zeit und Kosteneffizienz. Die Entscheidung zwischen ihnen hängt weitgehend davon ab, was für Ihr Unternehmen am wichtigsten ist.
Eigentum an Designs und geistigem Eigentum (IP)
Hier liegt der grundlegende Unterschied. Im OEM-Modell besitzen Sie das geistige Eigentum (IP), die Rezepturen und Designs vollständig. Der Originalgerätehersteller (OEM) setzt lediglich Ihre Spezifikationen um, um das Endprodukt zu erstellen.
Im Gegensatz dazu besitzt beim ODM der Originaldesignhersteller die IP-Rechte. Sie haben nur die Möglichkeit, das Produkt unter Ihrem eigenen Markennamen umzubrandern und zu verkaufen. Wenn der Schutz Ihres geistigen Eigentums ein wichtiger Bestandteil Ihres Modells ist – insbesondere in wettbewerbsintensiven Sektoren wie Elektronik, Pharmazeutika oder proprietärer Technologie – ist die OEM-Fertigung die überlegenere Wahl.
Anpassungsfähigkeiten
OEM bietet Ihnen die totale Designkontrolle über das Produkt, einschließlich Eigenschaften, Spezifikationen und Materialien. Sie können Produkte herstellen, die wirklich einzigartig sind und direkt auf die Anforderungen Ihrer Kunden eingehen.
Gleichzeitig erlaubt ODM nur geringfügige Änderungen, beispielsweise Farb- oder Logoanpassungen oder Verpackungsänderungen. Wenn Ihr Geschäftsmodell auf Innovation und Differenzierung beruht, bietet das OEM-Modell die Anpassungsfähigkeit, die Sie benötigen. ODM ist schneller und einfacher, wenn Ihnen eine schnelle Markenbildung wichtiger ist als tiefgreifender technischer Input.
Kosten und Investitionen
Die Wahl von OEM bedeutet hohe Anlaufkosten, wie Forschung und Entwicklung, Werkzeuge und Prototypen. Dieses Modell ist eher für Unternehmen mit hohen Ressourcen und langfristigem Plan geeignet.
Andererseits ist ODM zu Beginn deutlich kostengünstiger. Sie vermeiden hohe F&E-Kosten und haben nur geringe Anpassungs- und Produktionskosten.
Für Startups oder Unternehmen, die neue Märkte erschließen möchten, könnte ODM die Kosteneinsparungen bieten, die zum Wachstum nötig sind, ohne große finanzielle Verluste zu riskieren.
Markteinführungszeit
Der OEM-Herstellungsprozess kann langwierig sein und manchmal mehrere Monate – oder sogar Jahre – von der ursprünglichen Produktidee bis zum verkaufsfertigen Endprodukt dauern. Geduld und eine gute Planung sind notwendig, um den OEM-Weg zu gehen.
Im Gegensatz dazu verkürzt das ODM-Modell die Markteinführungszeit erheblich. Die Produkte sind bereits entwickelt und getestet; Sie müssen lediglich Ihre Marke hinzufügen und loslegen.
Wenn Sie mit anderen Unternehmen konkurrieren oder einen Trendmarkt erschließen, bringt Sie die ODM-Fertigung deutlich nach vorn.
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