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Gute Herstellungspraxis (GMP) in der Lebensmittelindustrie

Published: 9/9/2025|Updated: 11/4/2025
Written byHans FurusethReviewed byKim Alvarstein

Erfahren Sie, wie Gute Herstellungspraxis (GMP) die Lebensmittelsicherheit und -qualität gewährleistet. Entdecken Sie bewährte Verfahren, Vorteile und wie Sie mit GMP-zertifizierten Lieferanten zusammenarbeiten können.

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Wenn Sie mit Lebensmitteln arbeiten, sei es bei der Herstellung, Verpackung oder Kontrolle, haben Sie wahrscheinlich schon von den GMP gehört. Aber es ist nicht nur Branchensprache. Es ist die Grundlage dafür, wie sichere und saubere Lebensmittel hergestellt werden.

Gute Herstellungspraxis sind einfache Regeln, die den Betrieb von Lebensmittelunternehmen auf Kurs halten. Regeln wie, wie das Personal aufräumt, wie Geräte verwendet werden, wie Rohstoffe gehandhabt werden und wie das Endprodukt gelagert und etikettiert wird, schützen Ihre Kunden vor Kontaminationen und Ihr Unternehmen vor Geldstrafen, Schließung oder Schäden am Ruf.

GMP ist nicht nur ein nettes Extra laut den Vorschriften der Lebensmittelindustrie, sondern ein Muss, und sie helfen, dies jeden Tag umzusetzen. Ob Sie sich auf eine Inspektion vorbereiten, in neue Märkte exportieren oder einfach effizienter arbeiten möchten, in diesem Artikel wird erläutert, was GMP wirklich bedeutet, was es umfasst und wie Sie es in Ihrem Betrieb umsetzen können.

Was sind Gute Herstellungspraxis (GMP)?

Gute Herstellungspraxis (GMP) sind eine Reihe von international anerkannten Vorschriften und Richtlinien, die sicherstellen, dass Lebensmittelprodukte konsequent hergestellt, verarbeitet und kontrolliert werden, um strenge Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu erfüllen.

In der Lebensmittelindustrie spielt GMP eine entscheidende Rolle bei der Vermeidung von Verunreinigungen, der Erhaltung der Produktqualität und dem Schutz der Verbrauchergesundheit entlang der gesamten Lieferkette—von Rohstoffen bis zu verpackten Waren.

Warum GMP in der Lebensmittelherstellung wichtig ist

GMP legt die Grundlage für Lebensmittelsicherheit und Hygiene fest. Es regelt jedes Detail der Produktion, einschließlich:

  • Wie Mitarbeiter ihre Hände waschen und Schutzkleidung tragen.
  • Wie Rohstoffe gelagert und gehandhabt werden.
  • Wie Geräte gereinigt, desinfiziert und gewartet werden.
  • Wie Endprodukte etikettiert, verpackt und nach Verlassen der Anlage nachverfolgt werden.

Dies sind keine optionalen Praktiken. Sie bilden die Grundlage für Standards der Lebensmittelsicherheit.

Wenn GMP-Standards nicht eingehalten werden, steigen die Risiken erheblich:

  • Verunreinigungen (biologische, chemische oder physikalische Gefahren).
  • Falsch etikettierte oder falsch verpackte Produkte.
  • Verderbliche oder unsichere Waren, die Verbraucher erreichen.

Wenn Sie Einkäufer sind, bedeutet die Zusammenarbeit mit GMP-zertifizierten Lieferanten mehr als Compliance: Sie garantiert Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit in jedem Produkt, das Sie beziehen. Gehen Sie keine Risiken mit Ihrer Lieferkette ein.

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Wichtige Komponenten der Guten Herstellungspraxis in der Lebensmittelindustrie

GMP in der Lebensmittelindustrie bedeutet mehr, als nur Checklisten auszufüllen. Sie schaffen eine Kultur der Verantwortung, bei der Lebensmittelsicherheit nicht nur die Sorge einer Abteilung ist, sondern die eines jeden Einzelnen. Lassen Sie uns die wichtigsten Bereiche besprechen.

Personalhygiene und Schulung

Ihr Personal ist Ihre größte Stärke oder Ihre schwächste Verbindung. GMP in der Lebensmittelindustrie bedeutet, dass Hygiene-Schulungen keine Option sind. Sie müssen wissen, wie persönliche Hygiene, Kleidung und sogar kleinere Beschwerden erhebliche Gefahren mit sich bringen können.

Es geht nicht so sehr darum, ein Haarnetz zu verteilen. Es geht um Disziplin im Alltag: saubere Hände, saubere Ausrüstung, klare Verfahren. Regelmäßige Gewohnheiten können durch laufende Schulungen gestärkt werden. Wenn jeder Hygiene als gemeinsame Verantwortung betrachtet, verhindern Sie Probleme an der Quelle.

Räumlichkeiten und Anlagendesign

Das Design Ihrer Anlage hat direkten Einfluss auf die Lebensmittelstandards. GMP erfordert einen intelligenten, geradlinigen Ablauf von der Einführung des Rohmaterials bis zur Auslieferung des Endprodukts. Warum? Weil verschlungene Layouts oder Gemeinschaftsbereiche das Risiko einer Kontamination erhöhen können.

Jedes Detail zählt: splitterfreie Wände, nicht verstopfte Abflüsse, ausreichende Beleuchtung und regulierter Luftstrom. Selbst die Bewegungsrichtung der Mitarbeiter ist wichtig. Sicherheit von Anfang an zu schaffen, macht die Einhaltung einfacher und die Produktion effizienter.

Geräte und Utensilien

Maschinen müssen nicht luxuriös sein. Sie müssen lediglich sicher, stabil und sauber sein. GMP in der Lebensmittelindustrie verlangt, dass alle Geräte und Werkzeuge aus lebensmittelechten Materialien bestehen und in gutem Zustand gehalten werden.

Wenn Ihre Mixerklinge rostet oder Ihre Waage falsch misst, haben Sie ein echtes Problem. Deshalb sind regelmäßige Inspektionen, Reinigungsprotokolle und Kalibrierungsaufzeichnungen unerlässlich. Das ist keineswegs übertrieben. Es ist grundlegende Qualitätskontrolle in der Lebensmittelproduktion.

Umgang mit Rohstoffen und Lagerung

Was Sie hineingeben, bestimmt, was Sie herausholen. GMP schreibt vor, dass Rohstoffe von qualifizierten Lieferanten bezogen und bei der Ankunft auf Qualität und Sicherheit geprüft werden. Das ist jedoch nicht alles, denn auch die Lagerung ist entscheidend.

Lagern Sie Trockenwaren fern von Wasser? Überwachen Sie täglich die Temperaturen der Kaltlagerung? Rotieren Sie Ihr Inventar korrekt, um Verderb zu vermeiden? Dieses Maß an Wachsamkeit fordert GMP.

Produktionskontrollen und Dokumentation

In Ihrem Prozess gibt es kein Geheimnis. GMP verlangt die sofortige Dokumentation aller Produktionsinformationen wie verwendeter Zutaten, Chargendauer, Garzeit, wer was gemacht hat und wann.

Diese Transparenz ermöglicht es Ihnen, Probleme schnell nachzuverfolgen, zu untersuchen und zu lösen. Es ist auch der Weg, sich vor Inspektionen oder Verbraucherbeschwerden zu schützen. Wenn es nicht aufgeschrieben wird, ist es nicht passiert. GMP erlaubt keine Annahmen.

Reinigung und Hygiene

Hygiene bedeutet nicht nur, am Ende des Tages alles abzuwischen. GMP verlangt schriftliche Reinigungspläne, in denen steht, was gereinigt wird, wie es gereinigt wird, mit welchen Chemikalien und von wem. Diese müssen jedes Mal aktualisiert werden.

Aber hören Sie nicht beim Abhaken der Liste auf. Überprüfen Sie sie. Wischtests und Oberflächenkontrollen geben Aufschluss darüber, ob Ihr Verfahren wirklich funktioniert. Das ist einer der Bausteine der Lebensmittelsicherheitsstandards und etwas, das Inspektoren zuerst überprüfen werden.

Qualitätskontrolle und Sicherung

Qualitätskontrolle bedeutet mehr als nur Fehler zu finden. Es bedeutet, sie von vornherein zu verhindern. GMP verlangt häufige Kontrollen während der Lebensmittelproduktion wie Gewicht, Temperaturen, richtige Kennzeichnung und mikrobiologische Analysen.

Ihr QA-Team sollte dabei als Wächter fungieren, d. h. Protokolle überprüfen, Aufzeichnungen doppelt prüfen und alles zurückhalten, was nicht Ihren Standards entspricht. Diese mehrschichtige Überwachung verhindert, dass Fehler durchrutschen.

Rückverfolgbarkeit und Rückrufsysteme

Kein Lebensmittelunternehmen mag Rückrufe, aber Sie sollten darauf vorbereitet sein. GMP fordert vollständige Rückverfolgbarkeitssysteme, die jede Zutat vom Lieferanten bis zum Regal verfolgen. Wenn etwas schiefgeht, müssen Sie die betroffenen Chargen sofort finden können.

Ein guter Rückrufplan verhindert Schäden für Ihre Kunden und Ihren Ruf. Es geht nicht nur um die Korrektur von Fehlern. Es geht darum, zu zeigen, dass Ihr Unternehmen Lebensmittelsicherheit priorisiert, selbst wenn etwas schiefgeht.

Vorteile der Umsetzung von GMP in der Lebensmittelindustrie

Gute Herstellungspraxis (GMP) ist nicht nur ein regulatorisches Hindernis, das es zu überwinden gilt. Für Unternehmen der Lebensmittelindustrie ist sie eine intelligente Investition, die die Lebensmittelsicherheit verbessert, die Effizienz steigert und Ihre Marke langfristig schützt. So dient die Umsetzung von GMP tatsächlich Ihren Abläufen:

Gewährleistet Lebensmittelsicherheit und Hygiene

Hier beginnt GMP und hier ist es am wichtigsten. Mit guten Hygieneverfahren bei Lebensmitteln reduzieren Sie das Risiko einer Kontamination in jeder Phase. Das bedeutet sicherere Produkte, längere Haltbarkeiten und weniger Überraschungen in Form von Verderb oder Lebensmittelvergiftungen.

Es geht nicht nur darum, Inspektionen zu bestehen. Es geht darum, Lebensmittelsicherheit zu einem festen Bestandteil der Arbeitsweise zu machen. GMP ermöglicht es Ihrem Personal, jedes Mal das Richtige zu tun, ohne zu zögern.

Schafft Verbrauchervertrauen

Verbraucher merken, wenn ein Unternehmen auf Details achtet. Wenn Sie saubere, gut verpackte und korrekt gekennzeichnete Produkte liefern, vertrauen die Verbraucher Ihrer Marke. Dieses Vertrauen basiert nicht auf Werbung. Es basiert auf Zuverlässigkeit.

Im Laufe der Zeit verschafft Ihnen diese Glaubwürdigkeit in wettbewerbsintensiven Märkten einen Vorsprung, insbesondere wenn Käufer Etiketten vergleichen und nach Hinweisen auf Qualität und Verantwortung suchen.

Reduziert Produktrückrufe und rechtliche Probleme

Erinnern wir uns: Rückrufe sind nicht billig und schaden Ihrem Ruf. GMP ermöglicht es Ihnen, Systeme zu installieren, die Probleme frühzeitig erkennen, bevor sie die Tür erreichen.

Von der Chargenrückverfolgbarkeit bis zu Qualitätsinspektionen bietet GMP Transparenz in der gesamten Lieferkette. Und wenn etwas schiefläuft, haben Sie die Dokumentation und Rückverfolgung, um es schnell zu korrigieren, mit minimalen Auswirkungen.

Verbessert die Betriebseffizienz

GMP geht nicht nur um Sicherheit, sondern auch darum, straffer zu arbeiten. Standardisierte Prozesse nehmen die Unsicherheit aus den Abläufen. Regelmäßige Reinigungspläne verhindern unerwartete Ausfallzeiten. Gute Aufzeichnungen beseitigen Nacharbeiten und Verwirrung am Produktionsboden.

Durch die Minimierung von Abfall, die Sicherstellung von Konsistenz und die Vereinfachung der Arbeitsabläufe hält GMP Ihre Einrichtung reibungsloser und profitabler. Sie verbringen weniger Zeit damit, Probleme zu beheben, und mehr Zeit damit, das zu steigern, was funktioniert.

Wie wird man GMP-zertifiziert?

Das Erlangen der GMP-Zertifizierung ist keine Formalität, sondern die Möglichkeit, Kunden und Geschäftspartnern mitzuteilen, dass Ihre Tätigkeiten den strengen, international anerkannten GMP-Standards entsprechen. Das Verfahren erfordert Zeit und Energie, aber einmal abgeschlossen, ist es ein großer Vorteil für Ihr Unternehmen. So funktioniert der Vorgang tatsächlich:

  1. Lückenanalyse: Beginnen Sie mit der Bewertung, wo Sie stehen und wo Sie sein sollten. Eine echte Lückenanalyse wirft einen genauen Blick auf Ihre bestehenden Systeme, Ausrüstung und Dokumentation, um Lücken zu erkennen, die die Erfüllung der GMP-Anforderungen verhindern. Dies ist keine oberflächliche Prüfung, sondern eine eingehende Analyse, wie Ihre Einrichtung täglich tatsächlich funktioniert.
  2. Umsetzung: Hier passiert die harte Arbeit. Sie müssen Standardarbeitsanweisungen (SOPs) schreiben, Reinigungspläne erstellen, Mitarbeiter schulen und Systeme zur Aufzeichnung aufbauen. Jeder Prozess, von der Händewaschung bis zur Verpackung, muss definiert und dokumentiert werden. Wenn es nicht schriftlich festgehalten ist, existiert es in den Augen der Auditoren nicht.
  3. Interne Audits: Bevor Sie eine externe Prüfstelle hinzuziehen, sollten Sie Ihre eigene Arbeit überprüfen. Interne Audits ermöglichen es Ihnen, Schwachstellen in Ihren Prozessen zu finden, sei es fehlende Dokumentation, Probleme mit der Ausrüstung oder Mitarbeiter, die Verfahren nicht befolgen. Es ist die Generalprobe, die kleine Fehler auffängt, bevor sie zu großen Problemen werden.
  4. Inspektion durch Drittanbieter: Wenn Sie bereit sind, ist es Zeit, eine akkreditierte Zertifizierungsstelle zu beauftragen. Inspektoren werden alles überprüfen – Ihre Dokumente, Ihren Prozess und sogar das Verständnis Ihrer Mitarbeiter von den Verfahren. Dies ist ernsthafte Arbeit. Sie werden Ihre Anlage besichtigen, schwierige Fragen stellen und ins Detail gehen.
  5. Zertifizierungsausstellung: Wenn alles bestanden ist, erhalten Sie Ihr GMP-Zertifikat, das normalerweise ein bis drei Jahre gültig ist. Es ist mehr als nur ein Stück Papier an Ihrer Wand; es ist der Beweis, dass Ihre Anlage mit Disziplin, Sorgfalt und Sicherheit betrieben wird.
  6. Regelmäßige Audits: Die GMP-Zertifizierung gilt nicht lebenslang. Sie müssen Überwachungsaudits (in der Regel jedes Jahr) durchführen, um Ihre Zertifizierung zu behalten. Diese Audits stellen sicher, dass Sie nicht in alte Gewohnheiten zurückfallen und Ihre Systeme den aktuellen GMP-Standards entsprechen.

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GMP vs HACCP: Was ist der Unterschied

GMP und HACCP werden oft synonym verwendet, aber sie sind nicht dasselbe und es ist wichtig, den Unterschied zu verstehen, wenn Sie ein sauberes, gesetzeskonformes und effektives Lebensmittelunternehmen betreiben möchten.

Gute Herstellungspraxis (GMP) ist Ihr Ausgangspunkt. Sie behandeln die Grundlagen: wie Ihr Gebäude angeordnet ist, wie sauber es ist, wie Ihre Mitarbeiter Rohstoffe entgegennehmen, wie häufig Sie Geräte desinfizieren und wie Sie alles dokumentieren. Stellen Sie sich GMP als das Handbuch für die Aufrechterhaltung einer sauberen Umgebung, konsistenter Prozesse und verantwortungsbewusster Personen vor. Wenn Sie die GMP-Standards nicht erfüllen, riskieren Sie Kontamination, bevor Sie überhaupt ein Produkt auf die Montagelinie bringen.

HACCP ist jedoch eingreifender. Es geht vor allem darum, kritische Kontrollpunkte in Ihrem realen Prozess zu finden, an denen Lebensmittelsicherheitsgefahren auftreten können, wie z. B. die Temperaturen von rohem Fleisch, Kreuzkontaminationen bei der Verpackung oder Allergenexposition. Wenn diese Gefahren identifiziert sind, zwingt HACCP Sie dazu, Kontrollmaßnahmen umzusetzen, sie genau zu überwachen und Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, wenn etwas schief geht.

Der Hauptunterschied? GMP ist auf Prävention auf Systemebene ausgelegt, während HACCP einzelne, quantifizierbare Gefahren innerhalb Ihres Produktionsprozesses gezielt anspricht. GMP macht Ihre Einrichtung zunächst sicher; HACCP macht Ihren Prozess widerstandsfähig.

Hier ist das Fazit: Sie können keinen echten HACCP-Plan auf einer instabilen GMP-Grundlage erstellen. Wenn Ihre Reinigungspläne, SOPs oder Ihre Hygienepraktiken nicht solide sind, wird HACCP Ihnen nicht helfen. Die meisten zertifizierten Einrichtungen verwenden beide Standards, da sie gemeinsam eine vollständige Abdeckung von der Basis bis zur Spitze gewährleisten.

Häufige Herausforderungen bei der Einhaltung von GMP

Das Erreichen von GMP besteht nicht nur darin, ein Kästchen abzuhaken, sondern darin, die Arbeitsweise, das Denken und die Dokumentation jedes Schritts Ihres Teams zu transformieren. Selbst erfahrene Unternehmen stoßen auf Hindernisse. Hier ist, was häufig passiert:

Mangelnde Mitarbeiterschulung

Sie können perfekt ausgearbeitete SOPs haben, aber wenn Ihre Mitarbeiter nicht wissen, wie sie diese umsetzen sollen (oder schlimmer noch, es ihnen egal ist), sind sie nutzloses Papier. Die Fluktuation in der Lebensmittelproduktion ist hoch, und Schulungen werden oft geopfert, um Schichten schnell zu besetzen.

Sie beheben dies, indem Sie Schulungen in die Abläufe integrieren, nicht durch einmalige PowerPoint-Präsentationen. Alle neuen Mitarbeiter sollten eine praktische Einarbeitung erhalten, und Ihre Stammmitarbeiter sollten monatlich kurze Auffrischungen bekommen. Ziel ist Konsistenz. Wenn Ihre Mitarbeiter Ihre Hygienemaßnahmen oder Dokumentationsrichtlinien nicht ohne Nachschlagewerk erklären können, läuft etwas schief.

Unzureichende Dokumentation

Hier scheitern viele Unternehmen bei Audits. Fehlende Chargenaufzeichnungen. Nachträglich ausgefüllte Daten. Papierprotokolle mit Kaffeeflecken und Lücken. GMP-Dokumentation geht nicht darum, gut auszusehen, sondern darum, den Beweis zu erbringen, dass Sie jeden Tag alles richtig machen.

Um dem vorauszusein, integrieren Sie die Buchführung in Echtzeit in Ihre täglichen Abläufe. Technologie kann eine Hilfe sein, wird aber schlechte Gewohnheiten nicht eliminieren. Seien Sie konsequent: Wenn es nicht zum Zeitpunkt des Geschehens aufgezeichnet wird, hat es nicht stattgefunden.

Mangelhafte Instandhaltung und Schädlingsbekämpfung

Beschädigte Böden, tropfende Decken, kaputte Abluftventilatoren sind keine trivialen Angelegenheiten. Sie sind Eintrittspunkte für Kontamination. Das Gleiche gilt für Schädlinge. Ohne einen kontinuierlichen Schädlingsbekämpfungsplan riskieren Sie Ihr Produkt und Ihre Lizenz.

Instandhaltung ist nichts, das man plant, „wenn Zeit ist“. GMP erfordert vorbeugende Instandhaltung, überprüfen Sie daher wöchentlich die Protokolle und beheben Sie Probleme, bevor sie zu größeren Problemen werden. Halten Sie Ihren Kalender für Inspektionen frei und lassen Sie Ihren Schädlingsbekämpfungspartner regelmäßig vorbeikommen, nicht nur, wenn Sie Schädlinge bemerken.

Kultureller Widerstand gegen Verfahrensänderungen

Das ist schwierig. Manchmal ist die größte Herausforderung nicht technisch, sondern Ihre eigenen Leute. „Wir haben das schon immer so gemacht“ ist ein Satz, den Sie oft hören werden, besonders von erfahrenen Mitarbeitern. Neue Verfahren erscheinen wie zusätzliche Schritte. Menschen machen Abkürzungen. Gewohnheiten ändern sich nicht über Nacht.

Die Lösung beginnt an der Spitze. Wenn die Führung GMP als unverhandelbar behandelt (nicht als bürokratische Last, sondern als Teil der DNA des Unternehmens), beginnen Teams, es ernst zu nehmen. Wenn Sie wollen, dass Ihre Mitarbeiter sich darum kümmern, zeigen Sie ihnen, dass Sie es tun. Integrieren Sie GMP in Ihre täglichen Rundgänge, Teammeetings und Feedbackprozesse.

Häufig gestellte Fragen

1. Was ist der Unterschied zwischen GMP und GHP?

GMP (Gute Herstellungspraxis) konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass Produkte konsistent mit Qualitäts- und Sicherheitsstandards hergestellt werden, einschließlich Prozesse, Ausrüstung und Dokumentation. GHP (Gute Hygienepraxis) betont die Hygiene bei der Lebensmittelverarbeitung—Sauberkeit, Desinfektion und persönliche Hygiene—um Kontamination zu verhindern.

2. Wie lange ist eine GMP-Zertifizierung gültig?

Eine GMP-Zertifizierung ist in der Regel 1 bis 3 Jahre gültig, abhängig von der Zertifizierungsstelle, der Branche und den örtlichen Vorschriften. Unternehmen müssen regelmäßige Audits und Erneuerungen durchführen, um die Einhaltung sicherzustellen und ihre Herstellungsprozesse kontinuierlich an die aktuellen Lebensmittel- und Qualitätsstandards anzupassen.

3. Kann ein kleines Lebensmittelunternehmen GMP anwenden?

Ja, ein kleines Lebensmittelunternehmen kann GMP anwenden. Tatsächlich ist GMP für Unternehmen jeder Größe unerlässlich, um Lebensmittelsicherheit, Hygiene und Compliance sicherzustellen. Durch die Einhaltung der Guten Herstellungspraxis können kleine Lebensmittelproduzenten das Risiko einer Kontamination verringern, das Vertrauen der Kunden gewinnen und behördliche Anforderungen erfüllen.

4. Ist GMP für den Export verpflichtend?

Ja, GMP ist für Lebensmittelexporte häufig verpflichtend. Viele Länder verlangen von Exporteuren die Einhaltung der Guten Herstellungspraxis, um Sicherheit, Qualität und Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Eine GMP-Zertifizierung erfüllt nicht nur gesetzliche Anforderungen, sondern stärkt auch Glaubwürdigkeit und Marktzugang im globalen Handel.

5. Was passiert während eines GMP-Audits?

Während eines GMP-Audits bewerten die Inspektoren, ob eine Einrichtung die Gute Herstellungspraxis einhält. Sie überprüfen Dokumentationen, inspizieren Produktionsbereiche, prüfen die Wartung der Ausrüstung, bewerten Hygienemaßnahmen und befragen Mitarbeiter. Ziel ist es, Lücken zu identifizieren, die Einhaltung sicherzustellen und die Produktsicherheit und -qualität zu überprüfen.

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